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CO2e-Fußabdruck

Schon häufiger wurden wir gefragt: „Sind Tiefkühlprodukte schlecht für die Umwelt?“ Seit 2008 berechnen wir den CO2e-Fußabdruck für unsere Produkte und gehen dieser und anderen Fragen auf den Grund. Nachfolgend geben wir euch ein paar Antworten und zeigen auf, was die Berechnung dieses Fußabdruckes so komplex macht.

DIE CO2e-BILANZ UNSERER PRODUKTE

Lebensmittel und ihre Fußabdrücke

Bereits 2008 begann bei FRoSTA der Aufbau eines Systems zur Berechnung der CO2e-Fußabdrücke (PCF) unserer Produkte durch unseren ehemaligen Entwickler & Nachhaltigkeitsbeauftragten Urban Buschmann in Zusammenarbeit mit dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, dem Öko-Institut und dem WWF. Seit 2011 veröffentlichen wir die CO2e-Fußabdrücke aller FRoSTA Produkte auf unserer Webseite. So wurden wir vor vielen Jahren der erste Hersteller von Tiefkühlprodukten, der mit größter Transparenz Umweltdetails all seiner Produkte veröffentlicht. Denn nur wenn wir wissen, wo klimarelevante Emissionen entstehen, können wir diese reduzieren.

Die Berechnung folgt der Herangehensweise bei Produktökobilanzen / Lebenzyklusanalysen (Life Cycle Assessment). Eine Ökobilanz ist die systematische Analyse der Umweltwirkungen von Produkten oder Dienstleistungen. Ermittelt werden dabei sämtliche Umweltwirkungen, die entlang des gesamten Lebensweges während der Produktion, der Nutzung und der Entsorgung sowie den damit verbundenen vor - und nachgeschalteten Prozessen entstehen.
Den methodischen Rahmen für diese Arbeiten bilden die internationalen Normen für Produktklimabilanzen (ISO 14067:2019). Deutsche Tiefkühlhersteller haben unter Federführung des DTI gemeinsame Regeln für die Erstellung von Produktklima- und ökobilanzen vom Öko-Institut erarbeiten lassen. An diese Regeln halten wir uns und geben daher den Carbon Footprint unserer Produkte immer für 100 Gramm des Produkts an. Das von uns entwickelte System zur Berechnung wird regelmäßig extern durch corsus corporate sustainability GmbH kritisch überprüft.

Wofür steht eigentlich das „e“ bei CO2e?

Das „e“ steht für equivalents, also CO2-Äquivalente. Darunter werden alle weiteren Arten von Treibhausgasen wie zum Beispiel Methan zusammengefasst und vergleichbar gemacht. Um für euch den Vergleich der Produkte so einfach wie möglich zu machen, geben wir den CO2e-Fußabdruck in g CO2e/ 100g für das gesamte Produkt an und verzichten darauf die genaue Zusammensetzung der Daten zu nennen.

Und so berechnen wir den CO2e Fußabdruck

Systemgrenzen geben uns den Umfang vor, wie unsere Emissionen ermittelt und Daten erhoben werden. Sie definieren, welche Prozesse, Materialien und Aktivitäten in die Analyse einbezogen werden und welche nicht. Bei unserer PCF (Product Carbon Footprint = CO2e Fußabdruck)-Berechnung „Cradle to Grave“ beispielsweise beziehen wir neben der Erzeugung unserer Rohwaren (Gemüse, Obst, Getreide, Reis, tierischen Erzeugnissen sowie Fischfang etc ) auch deren Verarbeitung und Verpackung sowie die Herstellung der Packstoffe mit ein. Der Transport und die Lagerung werden hier außerdem mit einbezogen.

Ergebnis unserer Berechnungen zu unserem Produkt

Tagliatelle Wildlachs: 271g CO2e/100g

Die Rohstoffe inkl. der Lagerung, Verpackung und Transport haben mit ca. 44% den höchsten Anteil an den CO2e-Emissionen des Produktes. Der Beitrag der Verbraucher:innen (Einkaufsfahrt, Lagerung zu Hause, Zubereitung, Reinigung des Geschirrs) liegt bei ca. 36%.

"Die FRoSTA AG gehört zu den Pionieren der Lebensmittelbranche bei der Berechnung von Produktklimabilanzen. Beeindruckend ist, wie die FRoSTA AG in den letzten Jahren ein eigenes System zur Berechnung der Produktklimabilanzen aufgebaut hat, das eine nahezu vollständig automatische Berechnung ermöglicht. Dies hat dazu geführt, dass die Umweltwirkungen auch bei der Entwicklung neuer Rezepte berücksichtigt werden – vorbildlich! Die kritische Prüfung durch uns erfolgt nun auf Ebene des Systems und nicht mehr für jede einzelne Produktklimabilanz.“
- Dr. Ulrike Eberle, corsus corporate sustainability GmbH

Leider lassen sich die Angaben des Klimafußabdrucks verschiedener Unternehmen nicht vergleichen. Gründe hierfür sind zum Beispiel unterschiedliche Datenbanken und Systemgrenzen, verschiedene Bezugseinheiten, etc. Deshalb setzen wir uns im Rahmen der TCL-Initiative gemeinsam mit anderen Unternehmen in einer Klimaallianz dafür ein, die Klimawirkung von Produkten vergleichbar ausweisen zu können. Hierzu halten wir euch natürlich auf dem Laufenden. 

„Die PCF‘s auf die Verpackung zu drucken macht bisher für uns nicht wirklich Sinn, da es keine einheitliche Berechnungsmethode gibt. Das sollte sich ändern, damit die Verbraucher:innen sich schon beim Einkauf bewusst für klimafreundliche Produkte entscheiden können. Einfach ist das überhaupt nicht, aber zwingend nötig. Und deswegen stellen wir uns mit unseren Partnern und externen, wissenschaftlichen Berater:innen gerne dieser Aufgabe.“
– Sebastian Bernbacher, Marketing Director FRoSTA

Insights unserer CO2e-Berechnungen   

Auch die Zubereitung ist entscheidend! Da unsere Produkte ja größtenteils vor dem Genuss noch zubereitet werden müssen, ist es für uns ganz klar, dass wir die Zubereitung auch mit in den CO2e-Fußabdruck einrechnen. Wenn zwei Zubereitungsmöglichkeiten auf der Verpackung angegeben sind, rechnen wir mit der Variante, die zuerst genannt und damit die Empfehlung unserer Köch:innen ist.  

Wenn ihr euch also wundert, warum unsere Schlemmerfilets zu den Produkten mit den höchsten CO2e-Emissionen bei FRoSTA gehören, dann liegt es an der langen Zubereitung von ca. 40 Minuten im Backofen.  

Die Aufteilung der Zusammensetzung des CO2e-Fußabdrucks variiert auch innerhalb unserer Produkte. Zum Beispiel entstehen bei unserer Paella 56% der Emissionen bei Anbau, Fischfang und Verarbeitung der Zutaten. Bei dem Gericht Tagliatelle Wildlachs sind es nur 36%. Andersherum, bei der Zubereitung der Tagliatelle Wildlachs fallen 36% der Emissionen für die Lagerung und die Zubereitung mit 100ml Milch in der Pfanne an. Bei der Paella sind es nur 23% der Gesamtemissionen für die Lagerung und die Zubereitung mit 2 EL Öl in der Pfanne. 

Das führt uns schon zum nächsten Punkt: pflanzliche Zutaten sind deutlich klimafreundlicher als tierische Zutaten! Das ist ja nichts neues mehr und fast schon allgemein bekannt. Auch unsere Berechnungen bestätigen das. Generell kann man schon sagen, dass unsere veganen Produkte am klimafreundlichsten sind. Also wundert euch zum Beispiel nicht, dass eine Gemüse Beilage, die Butter enthält, höhere Emissionen hat als eine Gemüse Pfanne mit Öl in der Zutatenliste.  

Wir werden oft gefragt, ob es denn nicht total klimaschädlich ist, dass unsere FRoSTA-Zutaten aus der ganzen Welt kommen. Wie ihr am Beispiel der Tagliatelle Wildlachs sehen könnt, machen die Rohwarentransporte dort nur 4% des CO2e-Fußabdrucks aus. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass es generell bei FRoSTA keine Rohware-Transporte per Flugzeug gibt. Mehr Informationen dazu, findet ihr auch hier Nachhaltige Zutaten - FRoSTA.de.  

Um für euch den Vergleich der Produkte so einfach wie möglich zu machen, geben wir den CO2e-Fußabdruck in g CO2e/ 100g für das gesamte Produkt an und verzichten darauf die genaue Zusammensetzung der Daten zu nennen.  

Auf wie großem Fuß willst du essen?

Vergleich einfach selbst! Auf jeder Produktseite findest du den jeweiligen CO2e-Fußabdruck.

Hier zum Beispiel die Produkte mit dem kleinsten CO2e-Fußabdruck:

Und hier die Produkte mit dem größten CO2e-Fußabdruck - vor allem durch die Verwendung von tierischen Produkten (Fleisch, Fisch, Milchprodukte):

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Auf jeder FRoSTA Verpackung findest du einen 8-stelligen Trackingcode (beginnend mit L). Wenn du diesen hier eingibst, werden dir die Zutatenherkünfte für genau das FRoSTA Produkt aufgelistet, das du in deiner Hand hältst. i Der Zutatencode ist eine achtstellige Folge von Zahlen und Buchstaben. Er beginnt mit "L" und befindet sich auf der Rückseite oder auf der Seitenklappe der Verpackung - direkt unter dem Mindesthaltbarkeitsdatum.
Hinweis: Die Herkunft unseres Obsts findest du direkt auf der Produktseite.
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