UNSERE ZUTATEN
Hähnchenbrust
Unser Hähnchenfleisch kommt aus EU-zertifizierten Betrieben, die wir regelmäßig besuchen, um sicherzustellen, dass diese unseren vorgegebenen Kriterien entsprechen.
Für mehr Tierwohl
Hähnchenfleisch aus EU-zertifizierten Betrieben
Unser Hähnchenfleisch beziehen wir aus EU-zertifizierten Betrieben in Thailand und Brasilien und informieren über die Herkunft transparent auf jeder einzelnen FRoSTA-Packung. Unsere Produzenten in Thailand besuchen wir regelmäßig, um uns immer wieder selbst vor Ort von der Qualität des Produktes, der ordnungsgemäßen Aufzucht der Tiere, dem Verarbeitungsprozess und den Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter zu überzeugen. So stellen wir sicher, dass alle Prozessschritte wie die Herkunft, die Fütterung, die Aufzucht, die Schlachtung und die Verarbeitung den von uns vorgegebenen Kriterien entsprechen.
Besonderen Wert legen wir auf das Wohlergehen der Tiere. Verbesserte Haltungsbedingungen und die daraus resultierende gute Tiergesundheit sind wichtige Voraussetzungen hierfür. Deshalb haben wir beschlossen, dass bis 2026 alle unsere FRoSTA Hähnchenfleisch Rohwaren die Anforderungen der Europäischen Masthuhn-Initiative erfüllen und arbeiten bereits jetzt an der Umsetzung.
Schon heute haben wir Punkte wie z.B. die Einhaltung des europäischen Tierschutzrechtes ungeachtet des Produktionslandes, eine verringerte Besatzdichte, Pickmöglichkeiten und Sitzgelegenheiten festgeschrieben und lassen diese durch unabhängige Dritte vor Ort überprüfen.
Der große Vorteil der Aufzucht in Thailand ist, dass es sich um vollintegrierte Prozesse handelt. Dies bedeutet, dass von der Großelterngeneration bis zum Küken der Masthühner alles unter der Kontrolle der gleichen Verantwortlichen ist. So werden z.B. alle Küken eines späteren Stalls zusammen aufgezogen, wodurch das Vermischen unterschiedlicher Gruppen vermieden wird. Dies führt zu einer erheblich geringeren gegenseitigen Ansteckung und somit zu einem deutlich geringeren Einsatz von Tierarzneimittel. Regelmäßige Einsichten in Arzneimittelbücher der Farmen im Rahmen von eigenen Audits und den von uns bei externen Dritten beauftragten Rückverfolgungen, bestätigen die gute Gesundheit der Tiere.
Unser Fortschrittsbericht zur Europäischen Masthuhn-Initiative
Unser Ziel, die Anforderungen der Masthuhn-Initiative bis 2026 umzusetzen, haben wir weiterhin fest vor Augen! Deswegen tauschen wir uns in regelmäßigen Gesprächen und vor Ort-Besuchen mit unseren produzierenden Partnern über die Verbesserungen der Haltungsbedingungen aus. Im März 2024 wurden all unsere Partner erneut von uns besucht. So konnten wir uns vor Ort ein Bild vom aktuellen Stand der Initiativen-Umsetzung machen und gleichzeitig unser Ziel weiter voranzutreiben. Des Weiteren haben wir uns dort (und im Laufe des Jahres) mit unabhängigen Experten besprochen, die bei unseren Partnern regelmäßige Audits nach einem definierten Standard für uns durchführen. Alle Farmen, die uns beliefern dürfen, müssen nach Farm1st Platinum Standard zertifiziert sein (https://www.lrqa.com/en-gb/farm-first-assurance-scheme/).
Weitere wichtige Schritte zur Verbesserung der Tiergesundheit haben wir schon umsetzen, dazu gehören:
• Reduzierung der Anzahl von Hühnern, die auf einem Quadratmeter leben (wir liegen mit unserer Besatzdichte derzeit rund 15% unter dem in Deutschland üblichen Standard und wollen diese in den kommenden Jahren weiter deutlich reduzieren)
• Regelmäßige Kontrollen durch unabhängige Dritte
• Sitz- und Pickmöglichkeiten nach den der Kriterien der Masthuhn-Initiative
• Tageslicht in vielen Ställen
• Geringe Transportdauer zum Schlachthof von weniger als 4 Stunden
• Kein Schnäbelkürzen
• Kein Vorgreifen
Aktuell kann noch keiner unserer Partner vollumfänglich die geforderten Anforderungen der Masthuhn-Initiative erfüllen. Die Umsetzung des Einsatzes von langsam wachsenden Rassen ist immer noch in der Diskussion mit unseren Partnern. Auch bei der veränderten Betäubung vor der Schlachtung gibt es Herausforderungen zu meistern, da die derzeit verfügbare alternative Methode der Gasbetäubung nicht den strengen HALAL Anforderungen entspricht. Hier sind wir in ständigem Austausch mit allen Beteiligten.
Dafür freuen wir uns umso mehr, dass die Besatzdichte in Absprache mit den Lieferanten erneut reduziert werden konnte.
Der von der Albert-Schweizer Stiftung im Juni 2024 organisierte 2. Round Table hat uns wiederum einen umfassenden Einblick in die Aktivitäten vieler Beteiligten verschafft. Die größten Herausforderungen ist für uns immer noch die Verfügbarkeit von Hähnchenfleisch, das allen Kriterien der Masthuhn-Initiative vollumfänglich entspricht. Die Umsetzung dieser Initiative unter Beibehaltung der gewohnten Qualität unserer FRoSTA Produkte, ist für uns ein erstrebenswertes Ziel! Wir werden weiterhin mit verstärktem Augenmerk auf die erhöhten Anforderungen an Haltungsbedingungen und Gesundheit der Tiere den weltweiten Markt für Hähnchenfleisch erkunden, um unser Ziel bis 2026 zu erreichen. Darüber halten wir euch natürlich auf dem Laufenden.