Ein Huhn für 18 Euro!
Letzte Woche war ich bei einem Treffen von Agrar – Wissenschaftlern aus verschiedenen Ländern der Welt (USA, Deutschland, Brasilien, Japan).
Es ging um Transparenz und die Frage wie man bessere Lebensmittel herstellen kann. Ich durfte als positives Beispiel FRoSTA vorstellen. Allerdings gab es harte Diskussionen:
„FRoSTA könnte es doch (noch) besser machen und nur in Deutschland aufgezogene freilaufende Bioland Hühner einsetzten“
„FRoSTA könnte doch auch nur Biogemüse verwenden“
„Auf der FRoSTA Paella steht Markenbutter aus Deutschland, warum steht da nicht auch wo das Huhnfleisch herkommt?“
Ich habe jetzt mal ein bisschen recherchiert und folgendes rausgefunden:
Tatsächlich könnten wir Bioland Hühner aus Deutschland einsetzten, der Preis wäre aber statt 4 Euro pro Huhn dann eher 14 – 18 Euro pro Huhn (solche Hühner kann übrigens jeder beim Bauerngockel kaufen: hier). Da wir in unseren Gerichten im Durchschnitt 12-16% Huhnfleisch haben, dies aber 30% der Kosten sind, schätze ich mal, dass die Gerichte dann statt 3,30 € etwa 5,00 € – 6,00 € kosten würden. Wenn man dann noch Biogemüse nehmen würde, würden wir sicher bei 7 € landen.
Die Frage ist also, ob wir zu dem Preis noch viele Käufer finden würden?
Unser Huhnfleisch kommt übrigens aus Deutschland, aber viel kommt auch aus Thailand. Thailand war natürlich für viele der Konferenzteilnehmer ein Schock! Zu Unrecht, denn der Transportpreis fällt praktisch nicht ins Gewicht (und das Sojafutters für dt. Hühner kommt ohnehin aus Asien und Südamerika. Die Transportkosten sind bei Futter also noch höher). Außerdem kann man sich durch die niedrigeren Arbeitskosten eine bessere Tierhaltung leisten: Unser thailandisches Hähnchenfleisch kommt von einem Lieferanten den wir seit Jahrzehnten kennen. Er verfügt über ein EU-Zertifikat. Das bedeutet, dass staatliche Prüfer die Einhaltung der für Geflügelhersteller gültigen EU-Richtlinien überprüfen.
Das Geflügel wird in einem integrierten System aufgezogen und über die gesamte Produktionskette kontrolliert. Alles von der Aufzucht bis hin zur Schlachtung erfolgt in einem geschlossenen System. Sogar das Futter wird in diesem geschlossenen System angebaut. Eine lückenlose Kontrolle der Produktionsschritte ist garantiert. Die Hühner stammen nicht aus Käfighaltung, sondern können sich frei bewegen und ausgiebig scharren. Zum Schlafen haben die Tiere Sitzstangen. Pro 10 Hühner stehen 2m² Fläche zur Verfügung.
Wie gesagt, man kann immer alles noch besser machen, die Frage bleibt aber: wie weit kann / soll man gehen, damit die dann teureren Gerichte auch noch gekauft werden?
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Ein Traum wenn Frosts eine neue Produktlinie auf den Markt bringen würde, mit wirklich alles Bio in einem Fertiggericht und wenn aus 7€ kosten sollte.. Egal!
Beginnend mit der Wasserqualität, Futterqualität, Antibiotika und Hormone kann ich mir nicht vorstellen, dass Hähnchen aus Thailand keine problematischen Rückstände im Fleisch enthalten.
Es mag sein, dass die Grenzwerte in diesen Bereichen gerade so eingehalten werden. Mehr als eine stichprobenartige Überprüfung können Sie aber auch nicht durchführen.
Das Risiko über thailändisches Fleisch problematische Substanzen aufzunehmen ist mir zu groß.
Wer dieses Fleisch gerne essen mag weil es billig ist darf das natürlich gerne.
Und solange bei Frosta dadurch die Kasse klingelt kann ich es in gewisser Weise ökonomisch auch nachvollziehen.
Schöner wäre es natürlich wenn es Frosta nicht nur um den eigenen Profit ginge...
Hier müssen Sie dringend nachbesser. Und ich bin eigentlich ein grosser Fan Ihrer Produkte.
vielen Dank für Deine Anmerkung. Auf unserer Suche nach dem besten Hähnchenfleisch für unsere Produkte mussten wir feststellen, dass das Gute manchmal auch in der Ferne liegt. In diesem Fall in Thailand. Der Preis spielt natürlich auch eine Rolle. Besonders wichtig sind uns aber die Haltungsbedingungen und die Qualität des Fleisches. Wobei das eine untrennbar mit dem anderen verbunden ist. Und beides ist bei unseren Partner in Thailand gegeben.
Dabei ist für uns das geltende EU-Recht nicht das Maß aller Dinge, sondern der Mindeststandard. Wir orientieren uns an der Europäischen Masthuhn-Initiative, die deutlich strengere Kriterien u.a. bei Platzangebot und Ausstattung der Ställe hat. Unser Ziel ist es, bis 2026 ausschließlich Hähnchen, welches diesen Anforderungen entspricht, zu verwenden. Bei unseren Partnern in Thailand konnten wir bereits die ersten Kriterien der Masthuhn-Initiative, wie mehr Platz und Beschäftigungsmaterial für die Tiere, verankern.
In Kombination mit dem wärmeren Klima wirkt sich das positiv auf die Gesundheit der Tiere aus, was zu einem deutlich verringertem Einsatz an Tierarzneimitteln führt ggü anderen Geographien. Kontrollen unserer Anlieferungen bestätigen die Abwesenheit von u.a. Antibiotika. Und das bei jeder Kontrolle! Das Vertrauen, das wir in unsere Partner durch unsere regelmäßige Anwesenheit vor Ort haben, lassen wir uns dazu durch unabhängige Dritte im Rahmen von ständige Audits, sprich Kontrollen, zu Tierwohl, Hygiene und Arbeitsbedingungen bestätigen. Und auch wir selbst sind natürlich regelmäßig vor Ort.
Bei der CO2-Bilanz sei gleich mit erwähnt, gibt es einen Gleichstand zwischen regionaler und thailändischer Herkunft, denn die thailändischen Ställe müssen nicht geheizt werden und der Transport erfolgt tiefgekühlt, ausschließlich über den Seeweg und nicht mit dem Flugzeug. Parallel arbeiten wir seit längerem auch an einer Lösung, regionale Partner für bestmögliche Qualität und höchste Tierwohlstandards zu einem akzeptablen Preis zu finden.
Wir hoffen, dass du uns trotzdem weiterhin als FRoSTA-Fan erhalten bleibst.
Viele Grüße vom FRoSTA-Team.
Mit freundlichen Grüßen
Susanne
Zum Stichwort Thailand: Liebes Frosta Team … gibt es Eure Gemüsepfannen auch IN Thailand? Vermisse diese clever gewürzten Mischungen dort immer sehr.
Wer TK Kost kauft, sollte wissen, was kauft, wenn nicht, lasst euch im BIO Laden gesunde Lebensmittel und Nachhaltigkeit weiter vorgauckeln. Ich kaufe mittlerweile ausschliesslich Frosta Produkte, und davon nicht wenig, aber man kann es ja nicht allen recht machen und Niemand wird dazu gezwungen
Außer Produzenten-Behauptungen sowie Konsumenten-Wohlfühlmeinungen finde ich in diesem Blog nichts Stichhaltiges an Nachweisen
direkt vor Ort aus Brasilien bzw. Thailand.
Bitte um Wortmeldungen.
Ich habe erst mal das Hänchen aus Thailand aussortiert und in den Müll geschmissen.
Am liebesten wäre mir, Sie produzieren die Spätzle Pfanne es ganz ohne Hühnchen, dann könnten Sie sogar den Preis billiger machen!
Ich habe 15 Jahre in der Geflügelindustrie gearbeitet
Ich möchte wissen, ob ich Ihnen helfen kann
Ich komme aus dem Iran und bin 38 Jahre alt
Meine Telefonnummer ist 00989113246009
wieso wird Dextrose bei einigen Zutaten benutzt?
Gibt es nicht bessere Alternativen das Gemüse/Fleisch süßlich zu würzen und dennoch das Produkt vom Preis gleich zu lassen?
Ich weiss, dass der Mensch der sowas geschrieben hat auch nur seinen Job macht....wahrscheinlich Mitte 20 und Marketing......
....und ich bin wirklich niemand der normalerweise agressiv reagiert, Veganer, Vegetarier oder sonst etwas ist....doch für diese Aussage würde ich ihm einfach nur gerne *************
38 Hühner auf 1qm ....glaub ihr den Mist eigentlich auch wirklich den ihr schreibt, oder haltet ihr die Menschen hier für total bescheuert (genauso wie eure Fake-Kommentare)
naja
Wenn Frosta eine echte Bio-Linie einführen würde (paralell), so wäre es doch ein leichtes fest zu stellen, ob es nicht viele - bzw. ausreichend viele - Verbraucher gibt, die auch bei einem reellen Preis zugreifen. Ich schon. Denn was wir alle vergessen: der Dumpingpreis in allen Supermarktregalen hat mit Wert und Anstand nichts mehr zu tun. Und nein, nicht "der Verbraucher" verlangt es, sondern er bekommt es exakt so vorgesetzt, weil sich Lidl Aldi Netto Penny und Co den Preiskampf liefern und uns Kunden so erzogen haben. Dumpingfleisch/Quälfleisch zu Wegwerf-Preisen hat "der Verbraucher" aber nie "gefordert", sondern es so vorsetzt bekommen.
https://www.presseportal.de/pm/55647/4300091
(Anm. d. Admin: Website gelöscht. Bitte Blogregeln beachten. Danke!)
Ich wohne in einer ländlichen Gegend. In meiner Gemeinde gibt es 3 Hähnchenställe in denen bis zu 40.000 Tiere für den größten deutschen Geflügelverarbeiter gemästet werden. Beim Besuch eines Hoffestes habe ich erfahren, daß die Hähnchen innerhalb von 30 Tagen auf ihr Schlachtgewicht gemästet werden. Nachts werden die Ställe beleuchtet, damit die Tiere länger fressen.
Ich hoffe, das die Hähnchen aus Thailand kein solch bedauernswertes Leben hinter sich haben.
Fisch kaufe ich schon länger von Frosta. Nachdem "Bami Goreng" in einer Fernsehsendung gut bewertet wurde, hab ich zum erstenmal auch ein Fertiggericht probiert. Die Familie war angenehm überrascht. Das kann es öfter mal geben!
Dann kein Fleisch mehr von Euch, dass hole ich dann lieber regional.
Und die Hühner fliegen nicht selber von Thailand hierher - der klimatische Fussabdruck also leider dahin :-(
Na, vielleicht ändert sich das ja mal wenn die Verbraucher das möchten.
Es gibt noch ein paar gute Gerichte ohne Hähnchenfleisch, aber über kurz oder lang werde ich wohl um einen Wechsel zu einem anderen Hersteller nicht herumkommen. Schade!
So viel zum thema Kapitalismus. Guten Appetit.
Hier dazu ein paar Details von unserer Webseite:
http://www.zutatentracker.de/zutaten/ingredient:10000FL010
Bedenken sollte man, dass Soja der Hauptbestandteil des Futters für Hühner ist. Soja wächst am besten in Brasilien oder anderen warmen Ländern, in Europa fast garnicht. Deshalb macht es auch ökologisch mehr Sinn, die Hühner dort aufzuziehen wo das Futter wächst. Dadurch transportiert man 6mal weniger Gewicht, als wenn man das Futter importiert und die Hühner dann in Europa aufzieht.
Außerdem kommen Hühner ursprünglich aus warmen Ländern wodurch man Heizkosten spart.
Wir hoffen diese Infos helfen ein bisschen.
Hier dazu ein paar Details von unserer Webseite:
http://www.zutatentracker.de/zutaten/ingredient:10000FL010
Bedenken sollte man, dass Soja der Hauptbestandteil des Futters für Hühner ist. Soja wächst am besten in Brasilien oder anderen warmen Ländern, in Europa fast garnicht. Deshalb macht es auch ökologisch mehr Sinn, die Hühner dort aufzuziehen wo das Futter wächst. Dadurch transportiert man 6mal weniger Gewicht, als wenn man das Futter importiert und die Hühner dann in Europa aufzieht.
Außerdem kommen Hühner ursprünglich aus warmen Ländern wodurch man Heizkosten spart.
Wir hoffen diese Infos helfen ein bisschen.
Um den Geschmack des neuen Hähnchenfleisches in Worte zu fassen fehlt mir ein ausreichendes Vokabular, aber Hennings 'unangenehm' trifft es da ganz gut. Teilweise schmeckt es nicht mehr nach Hähnchen, teilweise schmeckt es trocken fad, teilweise aber auch unangenehm weich mit Richtung fettig (sehnig?). Ich kann mich nicht erinnern, so etwas beim alten Hähnchenfleisch erlebt zu haben.
Manchmal bin ich mir unsicher, ob noch ein Gewöhnungseffekt eintritt, ich bezweifle es aber. Aktuell erreicht es allerdings nicht die gewohnte Frosta-Qualität. Damit verliert das India Chicken bei mir seinen fünften Stern. :(
Das Problem: Bis auf wenige Ausnahmen (Steakhouse, Lachs, Shrimps) beinhalten alle nicht vegetarischen Gerichte (deutsch, international) Hähnchenfleisch. Ist das alles vom neuen Lieferanten? Allein das Hühnerfrikassee ist ja bisher vom neuen Lieferanten verschont geblieben (zum Glück) - anders Science habe ich bisher keinen tiefgreifen Geschmacksveränderung beim Hühnerfrikassee festgestellt, muss aber zugestehen, dass ich es nicht so oft esse wie z. B. India Chicken.
Tja, liebes Frosta, was tun?
Das Ziel, auf Palmöl zu verzichten finde ich sehr ehrenwert, aber könnte man nicht einfach die gewohnte Fleischqualität in Sonnenblumenöl anbraten? Privat benutze ich auch kein Palmöl, daran kann es also nicht liegen.
Bereits seit längerem scheint es mir auch so, als ob Sie in den letzten Jahren mind. 2x das für das Hühnerfrikassee verwendete Fleisch gewechselt haben. Mir hat allerdings das ganz ursprünglich verwendete (Keulen-?)Fleisch am besten geschmeckt, das danach folgende war auch noch gut, das jetzige finde ich nur o.k.
Seit vielen Jahren esse ich mind. 2-3 Frosta-Gerichte pro Woche und glaube daher dass ich mir den Unterschied nicht einbilde. Bitte macht die Änderung wieder rückgängig, denn vorher war der Geschmack deutlich besser.
[Anm. d. Admin: Bitte Blogregeln beachten. Keine Keywords als Namen - darum in Gast geändert. Website-Verlinkung entfernt.]
Ich könnte mir vorstellen gänzlich aufs kochen zu verzichten. Frosta ist ideal für die Mittags- oder Abendmahlzeit geeignet. Allerdings würde ich nicht mehr als 5euro ausgeben. Dieser Betrag ist schon hart an der Schmerzgrenze.
Sind Premium-Produkte (100% Germany) oder Familien-Portionen(dreifache Menge) bei Ihnen in der Diskussion?
Über eine Antwort, samt Begründung, würde ich mich sehr freuen.
[Anm. d. Admin: Website gelöscht, da sie gegen die Blogregeln verstößt. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Zu der Frage bezüglich größeren Packungen: Es gibt zu einigen Gerichten sogenannte "Bigpacks": Asia Teriyaki, Bami Goreng, Nasi Goreng, Spätzle Pfanne, Hackbällchen Pfanne, Hühner Frikassee. Näheres finden Sie auf www.frosta.de unter "Produkte".]
Das hatte ich ganz vergessen. Mir ist es egal woher die Lebensmittel kommen. Hauptsache sie sind rein, nahhaft und erschwinglich.
@Admin:
Ihr solltet ernsthaft eure Kommentaroptionen überarbeiten. Entfernt am besten das Feld mit der Webseite.
Es ist doch krank sich das Fleisch vom anderen Ende der Welt liefern zu lassen, ebenso wie hiesiges Gemüse und Obst. Preiskampf. Preisdruck.
Unlängst gesehen: Bio-Äpfel aus Argentinien (??). Bravo. Weit haben wir es gebracht.
Und das Schlimmste ist, die Konsumenten sind so abgestumpft, dass sie schon glücklich sind, wenn es den Hendln ein bisschen besser geht... irgendwo auf der Welt. Oder dass es grad keine Kinderarbeit gibt dort. DAS ist alles? DAS ist tatsächlich unser absoluter Mindestanspruch?
Wobei man dazusagen muss, bei der heutigen Verschleierungstaktik der Unternehmen, ist es als Konsument enorm schwer zu wissen, was man wirklich kauft. Geboren und geschlachtet in AUT? Fein. Dazwischen war es irgendwo in Europa. Österreichisches Produkt? Fein. Die Endfertig war hier... und der Rest? Nicht nachvollziehbar.
Umwelt ist vernachlässigbar. Wie lange noch...
Freundliche Grüße aus Wien.
PS. Ich bin kein Ökofuzzi. Ich bin verärgerter Konsument (und Fleischesser).
[Anm. d. Admin: Kommentar auf Wunsch hier eingefügt, da Absenderin ihn nicht schicken konnte.]
Der CO2-Ausstoß für die Herstellung von Rindfleisch aus Argentinien ist demnach nur halb so groß wie bei Rindfleisch aus Deutschland. Wohlgemerkt inkl. Transport bis zum Verbraucher in Deutschland.
Viel entscheidender für die CO2-Bilanz ist meistens der Verbraucher selbst: Fahre ich mit dem Fahrrad zum Supermarkt oder mit dem SUV zum Wochenmarkt?
Hier ist der Bericht:
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/155444/index.html
Mit dem Start des Reinheitsgebotes haben wir aber entschieden, dass die gesamte Lieferkette des Futters an die Tiere von uns kontrolliert wird und unsere Lieferanten regelmäßig auditiert werden.
Deshalb wissen wir, dass keine Farbstoffe, Antibiotika usw. verfüttert werden.
Zu Ihrer Frage wird sich sicherlich auch noch jemand melden - neue Kommentare auch zu alten Artikeln werden schon an den entsprechenden Stellen bemerkt / registriert.
Zu Frosta: guter Ansatz ich wäre 100 Prozent bereit 7 Euro auszugeben, wenn das Huhn von hier kommt und nicht mit Dreck gefüttert wird, der sich in meinem Körper ablagert. Ob ich nu im Restaurant esse oder das ausgebe bleibt sich gleich!
Hätte gerne Antwort von Felix
http://www.rewe-express.de/tiefkuehlprodukte/rewe-bio-huehnchen-curry.html
(2,49 EUR / 450 g, REWE Bio Private Label)
Ich bitte um Reverse-Engineering.
Wenn wir hier alles auf Bio umstellen würden könnte man die Bevölkerung doch gar nicht mehr aus eigenen Kräften (von der eigenen Fläche) ernähren.
Wesentlich besser finde ich da den integrierten Landbau und eine Tierhaltung die den Lebensweisen der Tiere entspricht. So ist zum Beispiel die Legehennenhaltung im Biolandbau auch nicht immer optimal. Wer schon einmal Kannibalismus bei Hühnern intensiver beobachtet hat, wird die Haltung in Großgruppen, wie sie in der Bio-Produktion praktiziert wird, nicht unbedingt als erste Wahl empfinden.
Für das Fleisch von artgerecht gehaltenen Nutztieren gebe ich auch gerne etwas mehr Geld aus. Dafür darf es dann auch mal etwas weniger sein. Insgesamt essen wir ja hier eh zuviel Fleisch.
[Anm. d. Admin: Ihre Werbe-URL ist gelöscht.]
http://www.bild.de/BILD/ratgeber/ratgeber/2010/02/24/foodwatch/verbesserte-rezeptur-etiketten-schwindel-bei-nudelsaucen.html
Als Biokäuferin bin ich es gewohnt, dass die Dinge mehr kosten. Das ist normal und kein Problem. Für Biokost von Frosta würde ich auch mehr ausgeben.
Ich denke, dass hier die Konsumenten noch deutlich besser informiert werden können und müssen, weil es für viele Verbraucher nicht erkennbar ist, warum Frosta dennoch die bessere Alternative gegenüber den Bio-Produkten von Rewe ist, die zu diesem Preis eigentlich gar nicht machbar sein dürften (bzw. würde mich dann interessieren, an welcher Stelle in der Herstellungskette die Kompromisse eingegangen werden).
P.S.: Ich hoffe, es stört sich niemand daran, dass ich exemplarisch die Bio-Tiefkühlprodukte von Rewe herausgepickt habe. Aber sie sind geschmacklich völlig in Ordnung, sodass sich also diesbezüglich kein Ansatzpunkt für Kritik findet und sie - zumindest in dem Supermarkt, in dem ich meistens einkaufe - direkt neben Frosta gelagert werden.
Es geht also nicht um den Geschmack der Produkte in diesem Fall, sondern darum, wie durch den "Bio"-Aufdruck ein hochwertigeres Produkt suggeriert wird und viele Verbraucher darauf 'reinfallen' dürften - weil eben die Produktionsbedingungen ebenso wenig hinterfragt werden wie die Tatsache, dass ein Bio-Produkt zu einem so günstigen Preis verkauft wird und hier finden sich meiner Meinung nach Anknüpfpunkte für eine Info-Kampagne.
http://www.testschmecker.de/2008/05/02/susses-hahnchen-curry-rewe-bio/
Zwar hat die abgespeckte europäische Bio-Norm erst den allgemeinen Bioboom ermöglicht, es ist aber eben nur ein Kompromiss. Und der Abstand dieses Kompromisses zu Nicht-Bio kann unter Umständen sehr sehr klein sein.