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Japan – neueste Messergebnisse zur Radioaktivität

Karin von FRoSTA (Lebensmittelrecht) 29.08.2011
11 Kommentare
Radioaktivitätsmessung mit dem Gammaspektrometer

Radioaktivitätsmessung mit dem Gammaspektrometer

Gerade haben wir unter der Rubrik „FRoSTA Aktuell – wir informieren“  neueste Informationen eingefügt. Einige Fakten daraus stelle ich hier zusätzlich in den Blog, damit wir hierzu eure Anmerkungen erfahren und Fragen beantworten können.

Auf dem Foto seht ihr, wie ein Laborant eine Radioaktivitätsmessung mit dem Gammaspektrometer durchführt.

Diese Gerätetechnik haben wir bei uns nicht. Um auffällige Lieferungen sofort erkennen zu können, setzen wir bei FRoSTA für ein erstes „Screening“ einen Geigerzähler ein.

Für genauere Ergebnisse schicken wir Proben zu einem externen akkreditierten Labor, die die Aktivitäten von Caesium 134 und Caesium 137 bestimmen. Von diesem Labor haben wir auch das Foto erhalten.

Folgende Tabelle fasst die neuesten Untersuchungsergebnisse zusammen:

Alle Ergebnisse sind unauffällig. Wir werden weiterhin unsere Rohwaren aus dem pazifischen Raum kontrollieren, damit wir wirklich sicher sein können!

Schöne Grüße aus der Qualitätssicherung in Bremerhaven 🙂

11 Kommentare
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Philipp
17.12.2018  at 20:54 Hallo,
führt Frosta weiterhin Radioaktivitätsmessungen durch?
Wären Sie bereit die Ihnen vorliegenden Messergebnisse zu veröffentlichen?
Viele Grüße
Antworten
Jan Hemmer
23.10.2012  at 21:48 Erst einmal ist es sehr schön zu wissen, dass Frosta diese Messungen vornimmt.

Nehmen wir ein Radionuklid: Cäsium 137.
Die volle Zerfallszeit für Cäsium 137 beträgt ca. 300 Jahre.

Es äfft Kalium nach. Ist also im
Kardio-Vaskulären Bereich / des Herzens aktiv.
Plankton nimmt das bis zu 200.000fache einer radioaktiven Substanz auf.
Ich empfehle "POLIKARPOV, G. G. 1966. RADIOECOLOGY of AQUATIC organisms"
Es bildet einen der wichtisten Bausteine der Nahrungskette.
Die Nahrungsketten im Wasser sind länger als an Land.

Also bleibt für die Radionuklide mehr Zeit in Organismen gespeichert zu werden.
570+ Fukushimatage sind eine sehr kurze Zeit - gemessen an der Zerfallszeit von Cs137.
Es wird kräftig weiter akkumuliert.

Ich darf daran erinnern, dass allein die Cäsium Radionuklidgruppe von Fukushima zuu 70% ins Wasser gelangte, 30% an Land. Und sogar an Land finden sich teilw. über eine Million Bq pro m² = 40 Ci/km² - also das Maximum auf bspw. weissrussischen, offiziellen Strahlenkarten.

Man weiß auch durch Tschernobyl, dass die Cäsium 137 Aktivität in den Flüssen, bzw. ihrer Sedimente - sogar entgegen der Strömung - 200.000mal stärker war / ist, als vor 1986. Das hat einfach mit der Akkumulierung zu tun. Und die Fische wirbeln es ja auf.

Ich habe dieses Jahr Fisch aus einer Gegend mit 5 Ci/km² messen lassen. Die Messung mit einem RUG92 Radiometer ergab 75 Bq/Kg.
Nach 26 Tschernobyljahren.

Wenn das Cäsium im Frischwasser Cäsium 137 ist, und von einem Nuklearreaktor stammt, dann hat der Fisch in diesem Wasser 1000mal mehr Cäsium, als das Frischwasser selbst, wenn man das Gewicht vergleicht.

Fahren sie bitte unbedingt mit ihrer Laborarbeit fort.
Damit sie nicht überrascht werden, in den kommenden Jahren.

Mit freundlichem Gruß und Dank,
Antworten
Hanjo Rissel
07.09.2011  at 19:15 Schön, dass sich noch um das Thema Japan und dem Unglück gekümmert wird. Es freut mich auch, dass sich FROSTA so aktiv um ihre Kunden bemüht.

Hoffentlich kommt alles wieder schnell in Ordnung in Japan!

Lieben Gruss

[Anm. Frank Ehlerding (FRoSTA): Werbelink gelöscht. Bitte Blogregeln beachten!]
Antworten
Nik
01.09.2011  at 12:35 Warum bezieht ihr Knoblauch aus China?

Gibt es keinen aus Europa?

Gruss
Nik
Antworten
Karin von FRoSTA (Lebensmittelrecht)
02.09.2011  at 12:09 Hallo Nik,
es gibt Knoblauch in Europa - zum Glück ;-)
Dieser ist jedoch für den Frischmarkt vorgesehen. Wir verwenden tiefgefrorenen Knoblauch, das ist für uns gut zu handhaben und so sind wir von der Ernte unabhängig.
Antworten
Reiner
26.10.2012  at 11:23 aber muss es denn Chinesicher sein? Gibt es es keinen deutschen? Antworten
Karin von FRoSTA (Lebensmittelrecht)
05.11.2012  at 11:20 Den Knoblauch in Deutschland/Europa kann man nicht tiefgefroren kaufen. Nur über tiefgefrorenen Knoblauch können wir eine kontinuierliche Versorgungslage sicherstellen. Wir sind mit der Qualität unseren Knoblauchs sehr zufrieden. Wir beobachten den Markt eingehend, bei Bedarf ändern wir die Bezugsquellen. Antworten
Kritiker
31.08.2011  at 18:15 So einen Beitrag dürft ihr doch nicht veröffentlichen - das spricht doch gegen das von den LinksGrünen verzweifelt propagierte Weltbild, dass wir nun nach Fukushima alle jämmerlich an Strahlenkrankheit oder - langfristig - Krebs sterben werden!

Wurdet ihr nicht gebrieft? :D
Antworten
Matthze
31.08.2011  at 15:36 In Proben aus Deutschland würde man Caesium in geringen Mengen, manchmal auch ein bisschen mehr festellen können. Auch in Deutschen Süsswasserfischen ist unter Umständen Strontium-90 nachweisbar.
Jedenfalls ist da mehr drin, als in den Lebensmitteln aus dem ostasiatischem Raum.
Antworten
Karin von FRoSTA (Lebensmittelrecht)
02.09.2011  at 12:28 Hallo Matthze,
nach Tschernobyl wurde ja sehr viel untersucht, damit haben wir uns auch beschäftigt. Binnenseen waren Jahre nach dem Unfall noch stärker betroffen, weil hier der "Abtransport" der radioaktiven Stoffe ja schwieriger ist als z. B. im Meer. Es wurde auch erkannt, dass hauptsächlich die Aktivitäten von Caesium relevant sind. ist Außerdem ist Caesium analytisch gut nachzuweisen, im Gegensatz zu Strontium 90, das nur mit großem Aufwand bestimmt werden kann.
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Matthze
15.09.2011  at 14:21 Es wird auch immer noch viel untersucht, alleine hier im Regierungsbezirk Düsseldorf werden jährlich an die 600 Lebensmittel- und Bodenproben primär auf CS-137 analysiert. Überwacht werden übrigens auch Lebensmittelhersteller rund um kerntechnische Anlagen, also Kraftwerke, End- und Zwischenlager. Sogar Weidegräser, Laub und Ackerboden müssen analysiert werden, Ebenso halt Sedimente aus Fließ- und Standgewässern.
Die meisten Leute wissen gar nicht, wie engmaschig das Netz in Deutschland ist.

Interessant ist übrigens auch, das tierische Nahrungsmittel für den Export nach Russland oder in die Ukraine streng auf Radioaktive Belastungen hin analysiert werden müssen.
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