Eindrücke aus dem Traineeship bei FRoSTA (& beyond)
Es ist ja fast schon peinlich bei einem Lebensmittelunternehmen wie FRoSTA zu arbeiten und nicht gut kochen zu können. Denn gefühlt sind die Hälfte meiner Kolleg*innen entweder gelernte Profi-Köche oder passionierte Hobby-Köche. Ich jedenfalls gehöre zu keiner dieser zwei Gruppen – da kann es schon ab und zu mal vorkommen, dass die ein oder andere meiner Rezept-Kreationen nicht ganz so schmeckt wie erwartet (woher soll man auch wissen wie groß eine „Prise“ Salz wirklich ist?!).
Wenn ich jedoch mal koche, was zugegebenermaßen nicht so oft vorkommt, gibt es immer diesen einen, besonderen Moment. Der Moment kurz bevor man das Essen probiert. Der Moment, in dem man nicht weiß ob das, was da auf dem Tisch vor einem steht, jetzt gut schmecken wird oder nicht, man aber kurz davor ist es herauszufinden. Der Moment in dem man aufgeregt und gespannt zugleich ist. Der Moment in dem sowohl ein wenig Nervosität als auch Vorfreude in der Luft liegt. Ihr seht, ich möchte auf etwas Größeres hinaus.
Als ich vor 2,5 Jahren nach Hamburg gezogen bin um bei FRoSTA ein Traineeship zu beginnen, hatte ich keine Ahnung was mich erwarten würde. Naja, grob schon, ich hatte schließlich die Stellenbeschreibung durchgelesen (wäre auch strange wenn nicht), ich hatte im Assessment Center meine zukünftige Chefin kennengelernt, hatte sogar schon das FRoSTA Werk in Bremerhaven besucht und mich durch die FRoSTA Produktwelt probiert. Aber so „richtig“ wusste ich nicht was mich erwartet. Wie würde ich in das Team passen? Wie würde mir der Job gefallen, die Aufgaben, die Unternehmenskultur? Wie würde ich mich überhaupt schlagen und weiterentwickeln?
Da stand ich also, mit 22 Jahren, frisch vom Master-Studium, und klingelte an die Tür des Hamburger Büros, in das ich von dem Moment an jeden Tag gehen würde (…ja gut…bis eine Pandemie eine Home-Office-Pflicht verlangt). Und da war er, der Moment. Mein Kurz-vor-dem-Essen-Moment. Was dann passierte, könnt ihr euch denken. Wenn es mir nicht gut geschmeckt hätte, würde ich wohl diesen Blogbeitrag nicht schreiben.
Ich habe wahnsinnig viel über Marketing gelernt, über Tiefkühlkost, über die Zusammenarbeit im Team. Ich habe das FRoSTA Reinheitsgebot und die FRoSTA Nachhaltigkeitsdenke kennen und lieben gelernt. Ich habe so viele Menschen kennengelernt und super nette Kolleg*innen aber auch richtig gute Freund*innen dazu gewonnen. Ich durfte neben dem Team in Hamburg auch eine Zeit lang in den Teams in Bremerhaven und Rom arbeiten. Ich habe an den unterschiedlichsten Projekten mitgearbeitet, so einige Herausforderungen angenommen, bin über mich hinausgewachsen. Und nach zwei Jahren Trainee war es dann soweit und es sollte sich entscheiden wie es für mich weitergeht.
Mein zweiter Kurz-vor-dem-Essen-Moment stand an, als ich das Angebot bekam, im Brand Management die Kategorie Gemüse zu übernehmen. Ich war total aufgeregt, aber gleichzeitig auch gespannt. Es war die wohl größte berufliche Herausforderung, vor der ich je stand. Das Level an Verantwortung und Erwartungen, das damit einherginge, würde höher sein als je zuvor. Die Projekte größer und spannender, als ich es mir zugetraut hätte. Doch die Zuversicht meines Teams und meiner Vorgesetzten stimmte mich mutig und so biss ich ins Essen und…
Naja, ihr könnt euch denken, wie es mir geschmeckt hat.
Hattet ihr schon mal so einen Kurz-vor-dem-Essen-Moment im privaten oder professionellen Leben? Schreibt es uns in die Kommentare! Wir freuen uns auf den Austausch.