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Hinter den Kulissen vom ARD Morgenmagazin

Friederike von FRoSTA (Öffentlichkeitsarbeit) 20.02.2007
5 Kommentare

Heute um 4 Uhr 30 ging es los: die Beleuchter, Tontechniker und Kamerateams treffen ein und beginnen mit dem Aufbau. Der Übertragungswagen („Ü-Wagen“, ein riesiger LKW -ich hatte mir so einen Kleinbus vorgestellt…) wurde schon gestern auf dem Hof abgestellt.

Zuerst wird die „erste Schalte“ (wer wie ich von „Schaltung“ spricht, beweist, daß er keine Ahnung von Fernsehübertragungen hat!)eingerichtet- das ist bei uns die Pastalinie. Die gesamte Linie wird ausgeleutet und vor allem werden die Kamerakabel verlegt. Bei Liveübertragungen ist nämlich jede Kamera durch zwei rote Kabel mit dem Ü-Wagen verbunden, der draußen auf dem Hof steht. Damit sich dann bei einige hundert Metern Kabellänge niemand darin verheddert oder zum Beipiel ein Gabelstabler darüberfährt, gibt es pro Kamera zwei „Kabelhilfen“, die dafür sorgen, daß alles glatt läuft (manchmal waren die heute auch live im Bild!.
Um viertel vor sechs fährt das Redaktionsteam mit Reporterin Ingeborg Haffert auf den Hof. Ein paar letzte inhaltliche Fragen werden noch schnell geklärt („Wieviele Beutel laufen denn hier pro Tag insgesamt vom Band?“), dann ist es auch schon Zeit für den Probelauf: Ca. 15 Minuten vor jeder Schalte wird alles einmal durchgespielt. Die Aufnahmeleiterin schnappt sich Herrn Heise und stellt ihn am Ende der Pastalinie ab. Am anderen Ende beginnt Reporterin Haffert damit zu erklären, wie unsere Nudeln produziert werden und läuft dann die ganze Linie entlang. Dabei hat sie einen kaum sichtbaren Kopfhörer im Ohr, durch den sie mit der Redaktion, die im Ü-Wagen sitzt verbunden ist. Der Ü-Wagen ist ein rollendes Studio. Hier laufen die Bilder der beiden Kameras auf Monitoren sowie das echte Fernsehbild der ARD. Der Bildingenieur und die Redakteurin entscheiden dann, welche Kameraeinstellung gesendet wird und geben der Reporterin über den Knopf im Ohr Anweisungen. Zum Beispiel, wie viel Zeit sie noch hat, daß sie jetzt mal weitergehen oder die nächste Frage stellen soll oder daß das Mikrofon, das sie in der Hand hält, dem Interviewpartner direkter unter den Munde gehalten werden muß, damit man auch verstehen kann, was der sagt („MIKRO!!“). Reporterin Haffert muß also nicht nur 5 Minuten lang live vor der Kamera stehen und reden, sondern gleichzeitig zuhören, was die Redaktion aus dem Ü-Wagen ihr sagt und dazu auch noch auf einem kleinen Monitor verfolgen, was die Fernsehzuschauer gerade sehen!! Also wirklich keine leichte Aufgabe, die sie aber höchst konzentriert und professionell gemeistert hat!

Kaum ist der Probelauf vorbei, macht sich die ganze Truppe- nur Herr Heise muß wieder stehenbleiben- auf den Weg zum Anfang der Nudellinie und wartet auf das Signal zur ersten „Live Schalte“.
Für Herr Heise waren die Fragen am Ende dann eine ziemliche Überraschung: er dachte er wird nach den einzelnen Schritten der Nudelproduktion gefragt, stattdessen sollte er mal erklären, warum FRoSTA denn 2003 das Reinheitsgebot eingeführt hat. War aber natürlich kein Problem für ihn…

Ich hatte meine Kamera dabei und habe einfach mitgefilmt. Hören tut man leider nichts- dafür ist es in der Produktion viel zu laut. Und natürlich mußte ich mich im Hintergrund aufhalten und durfte nicht im Bild stehen. Aber trotzdem bekommt man hoffentlich einen kleinen Eindruck vom „Making of“. Leider schlechte Qualität, sehe ich gerade- ich habe wohl nicht die richtige Software…

Sobald die erste „Schalte“ vorbei ist, wird alles in Windeseile abgebaut und zum Ort der zweiten „Schalte“ gebracht, die genau eine Stunde später eingeplant war. Bei uns war das heute die Soßenmischung. Frau Haffert interviewte diesmal erst Soßenmischerin Annabella dos Santos und dann Dr. Bosselmann (der dafür übrigens von der resoltuten Aufnahmeleiterin für ca. 30 Minuten im -20 Gard kalten Auspackraum abgestellt wurde…)zu der Herkunft unserer Paprika.

Die dritte „Schalte“ habe ich im Ü- Wagen verfolgt.

Hier ging es so hektisch zu, daß sogar die FRoSTA Hauben aufblieben. Erst jetzt habe ich verstanden, wie der fertige Beitrag entsteht. Dazu gehören nämlich auch die „Einspieler“, zum Beispiel aus der Gewürzküche. Diese Bilder konnten wegen der langen Entferungen nicht live aufgenommen werden und wurde deshalb schon gestern gedreht, geschnitten und heute in Live-Übertragung eingespielt. Kommentieren mußte diese Bilder auch Frau Haffert, und zwar live. Dazu brauchte sie wieder den den kleinen Monitor, der immer vor ihr aufgebaut wurde.

Als alles vorbei war, durften die FRoSTA Kollegen auch noch einen Blick in den Ü-Wagen werfen:

Abschiedsfoto, Frau Haffert und Herr Heise, die sich richtig gut verstanden haben:

Insgesamt: ein toller Tag, super nettes, großes ARD-Team und drei gelungene „Live-Schalten“ aus der FRoSTA Produktion ins ARD Morgenmagazin. Nach unserer heutigen Erfahrung sehe ich in einer Live Sendung mehr Chancen als Risiken. Zwar weiß man nie genau, welche Fragen gestellt werden. Andereseits hat man aber auch die Chance, das zu sagen, was man möchte, ohne daß es herausgeschnitten werden kann. Umgekehrt geht das der Reporterin genauso. Insofern ist es eigentlich ein faires Spiel, für beide Seiten!

5 Kommentare
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Friederike Ahlers (Öffentlichkeitsarbeit)
26.02.2007  at 10:47 @torsten und ednong:



bei der ARD kann man einen Mitschnitt sehen!


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ednong [Besucher]
26.02.2007  at 00:37 Ja,

da stimme ich Torsten voll zu. Würde auch zu gern den Beitrag als Datei runterladen. Vielleicht gibt es ja noch die Möglichkeit, dass Frosta nachverhandelt?



Der arme Hr. Dr. Bosselmann -- hoffentlich ist er nicht erfroren ;)
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Winfried Grohmann [Besucher]
24.02.2007  at 18:07 Heute mittag eine echte Gourmet Mahlzeit (Wildlachs m. Blattspinat)genossen. Herzliches Danke den Her- stellern!

Ein paar Kartoffel-Wuerfeln koennten mehr sein.
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Maria Vollerbrink [Besucher]
22.02.2007  at 19:51 Habe gestern morgen Frosta im Fernseh gesehen, alle 3 Filme.

Das Essen muss ja wohl schmecken, sieht aber irgendwie nach Tierfutter für unsere landwirtschaflichen Tiere aus.
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Torsten
21.02.2007  at 23:02 "Die Aufnahmeleiterin schnappt sich Herrn Heise und stellt ihn am Ende der Pastalinie ab."



und



"Dr. Bosselmann (der dafür übrigens von der resoltuten Aufnahmeleiterin für ca. 30 Minuten im -20 Gard kalten Auspackraum abgestellt wurde...)"



lesen sich köstlichst :-). Ich bedauere, das nicht erlebt zu haben. Im Fernsehen konnte ich es auch nicht sehen - drum mal wieder meine Bitte, den Medien Filmaufnahmen bei FRoSTA nur dann zu gestatten, wenn es die als Stream oder Datei zum runterladen auch hier im Blog oder auf der Webseite gibt bzw. geben darf.
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