Schwieriges Jahr 2018
Gestern haben wir informiert, dass unser Ergebnisse 2018 gesunken ist und unter unseren Erwartungen liegt:
Rückgang des Konzernjahresüberschusses für 2018 erwartet
Bremerhaven, 15.01.2019. Nach den heute vorliegenden und noch ungeprüften Zahlen erwartet die FRoSTA AG für das Geschäftsjahr 2018 bei leicht steigenden Umsatzerlösen einen Konzernjahresüberschuss in Höhe von etwa 20,1 mEUR. Der Konzernjahresüberschuss verschlechtert sich damit um etwa 3,3 mEUR gegenüber 2017 (23,4 mEUR). Zuletzt hatte die FRoSTA AG ein Ergebnis auf Vorjahresniveau prognostiziert.
Diese Verschlechterung ist im Wesentlichen durch die extremen Kostensteigerungen bei Fisch- und Gemüserohwaren sowie Energie in der zweiten Jahreshälfte entstanden. Zusätzlich gab es beim neuen italienischen Markengeschäft ungeplante Anlaufverluste.
Vor Einführung des Reinheitsgebotes (also bis 2003) hätten wir in so einer Situtation unsere Lebensmittelchemiker gebrieft die Produkte zu „optimieren“. Gerade bei steigenden Rohwaren, haben wir versucht diese durch Zusatzstoffe und andere Tricks zu ersetzen: etwas mehr Käsearoma statt echten Käse, Sahne lieber in Pulverform statt frischer Sahne oder gerne auch andere Aromen um zum Beispiel teurere natürliche Gewürze zu reduzieren.
Auch wenn es jetzt für unser Ergebnis schwer fällt, freue ich mich, dass wir dies alles nicht mehr machen. Sicher werden wir stattdessen unsere Preise erhöhen müssen und nicht alle unsere Kunden werden begeistert sein. Trotzdem bleibt dies gerade für mich als Koch der bessere Weg.
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Ich kaufe regelmäßig Produkte von Frosta. Bin aber auch, an ihren Aktien Interessiert. Divi, mag ja eine Zugabe sein. Aber der Aktienkurs kommt leider noch nicht vom Fleck. Was ist mit Expansion und Wachstum in neue Märkte und neue gesunde Produkte?
Gerade haben wir erlebt wie Beyond Meat trotz Schulden ihren Firmen Wert mehr als verdoppelt hat. Deutliches Zeichen wohin die Reise geht. Gibt es Planungen für die Zukunft? Antworten
Eine sehr gute Frage an die Unternehmensführung wie man sich strategisch ausrichten möchte bei den Trends 'vegan', 'vegetarisch' und 'ökologisch'. Die Frage ist sicher wichtig und braucht eine Zukunftsantwort von Frosta.
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Man kann ja seine Ernährung auch mit frischen Obst und Gemüse noch ergänzen ist ja kein Problem. Top weiter so und viel Erfolg!
(Anm. d. Admin: Website gelöscht. Bitte Blogregeln beachten. Danke!) Antworten
Ich habe Rahm-Geschnetzeltes mit Spätzle gekauft. Leider enttäuschend, nicht, weil es nicht geschmeckt hat, sondern weil es eher Spätzle mit Geschnetzeltem war, 95% Spätzle mit 2 (!) Fleischstücken, und von Rahm auch keine Spur. Wie ist sowas möglich ? Antworten
Deshalb kann ich Preiserhöhungen bei Premiumprodukten nachvollziehen und bin immer bereit für Qualität auch höhere Preise zu bezahlen. Das wird oft in der "Geiz ist geil" und Neid-Diskussion vergessen. Deshalb wünsche ich Ihnen, dass Sie Ihren Wachstumskurs fortsetzen können und auch die Rendite in den nächsten Jahren Ihren Vorstellungen entsprechen wird.
(Anm. d. Admin: Website gelöscht. Bitte Blogregeln beachten. Danke!) Antworten
Ersteinmal Lob an die Produkte! Ich bin sehr zufrieden damit. Schön wäre, wenn Sie Sojabohnen /Edamame mit in Ihr Sortiment nehmen könnten. Bisher nur erhältlich im Asialaden. Das ist aber oft sehr umständlich. Vielleicht können Sie prüfen, ob das möglich ist? Vielen Dank!
VG Antworten
Frosta wird hierauf keine Antwort geben wollen oder dürfen.
Oder irre ich mich ? Antworten
2019 wird besser. Hoffentlich stabiliesiert sich wieder alles.
LG Jan
(Anm. d. Admin: Website gelöscht. Bitte Blogregeln beachten.) Antworten
(Anm. d. Admin: Website gelöscht. Bitte Blogregeln beachten.) Antworten
Es stellt sich also die Frage, ob ständige Werbeaktionen oder ein dauerhaft günstigerer Preis unterhalb der 3 Euro Marke auf Dauer mehr Umsatz und/oder Gewinn versprechen. Antworten
Gruß
Marco Antworten
2018 hat die Frosta AG eine Dividenden von 1,6€ pro Aktie gezahlt und damit ca. 10,9 mEUR Geld an die Aktieninhaber ausgegeben und dem Konzern entzogen. 43,5% der Aktien sind im Besitz der Familie Ahlers.
Die Dividende ist seit 2016 (1,36€) um fast 18% gestiegen. Alleine die Erhöhung der Dividende in 2018 um 10ct pro Aktie hat den Konzern 0,7 mEUR gekostet ohne dass ein für das Unternehmen wichtiger Mehrwert (bessere Produkte, höhere Gehälter, höhere Arbeitsplatzqualität, ...) resultiert.
Wenn ich jetzt lesen muss, dass bei 20 mEUR ÜBERSCHUSS "sicher die Preise erhöht werden müssen", frage ich mich schon, ob der Vorstand wirklich die Interessen aller Stakeholder (vor allem Kunden & Mitarbeiter wären hier zu nennen) betrachetet, oder noch in der betriebswirtschaftlichen Vergangenheit des Shareholdervalues operiert.
Ich gönne Ihnen von Herzen den großen privaten Erfolg den Sie mit der Frosta AG erreicht haben und hoffe trotzdem, dass Sie in dieser Situation etwas gesamtheitlicher an mögliche Lösungen herangehen, ungeachtet vermeintlicher "Gewissheiten".
Viel Erfolg dabei! Antworten
Sie haben Recht, wir haben immer noch ein gutes Ergebnis für das gesamte Jahr 2018.
Die Verschlechterung hat sich aber in den letzten Monaten vom Jahr 2018 ergeben (durch Kostensteigerungen), deshalb die notwendigen Preiserhöhungen. Sonst würde sich 2019 weiter deutlich verschlechtern. Antworten