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Geschmack vs. Reinheit

Frank Gaida (Produktentwicklung) 29.07.2005
16 Kommentare

Eintrag von Frank Gaida (Entwicklung)

Wie hoffentlich allen bekannt ist, hat Frosta ja sein Reinheitsgebot. Das bedeutet den Verzicht auf Zusatzstoffe. Gleichzeitig haben wir den Anspruch besonders lecker zu sein.
Meistens passen diese beiden Anforderungen prima zusammen, da natürliche Rohstoffe auch besser schmecken (Pecorino vs. Käsearoma).
Manchmal gibt es aber auch Konflikte. Zum Beispiel ungepökelter Speck der nicht so schön rötlich ist, oder der Verzicht auf Wein da dieser geschwefelt ist.
Wir geben dann grundsätzlich(!) der Reinheit den Vorzug und verzichten auf die eine oder andere Zutat, bzw. auf bestimmte Eigenschaften dieser Zutaten.
Ist diese Konsequenz aus ihrer Sicht richtig, oder sollte man manchmal zugunsten der Sensorik auch mal eine Ausnahme machen?
Der Wein, den Sie zum Essen trinken, ist übrigens geschwefelt.
Ihre Meinung interessiert mich.

16 Kommentare
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kai [Besucher]
16.08.2005  at 12:54 also gegen wein hab ich persönlich auch nix. hätte jetzt so instinktiv nicht erwartet, dass reinheitsgebot bedeutet, dass keine alkohol drin sein darf - und so siehts für den verbraucher doch aus, oder? für mich zählt da das subjektive empfinden. ich hab keinen bock auf glutamat, oder auf künstliche konservierungs- oder farbstoffe. vielleicht trinke ich aber auch nur zu gerne einen guten tropfen wein und bin deshalb voreingenommen ;-)
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Joachom [Besucher]
15.08.2005  at 20:11 nur eine kleine nachfrage zur präzisierung des ausgangspostings : wenn ein politiker oder ein jurist "grundsätzlich" sagt, dann bedeutet dies, daß es ausnahmen gibt (bei politikern viele, bei juristen seltene, wenige ;-)). Gehe ich recht in der annahme, daß hier mit "grundsätzlich" aber "stets OHNE jede ausnahme" gemeint war ? Antworten
thomaslippert [Besucher]
02.08.2005  at 15:08 Weil der Wein geschwefelt ist, ist er noch lange nicht unrein, denn so könnte man Ihren Heinweis verstehen. Wein ohne Schwefel wird unrein, das ist richtig, genau so wie ihre Produkte in kürzester Zeit unappetitlich werden, wenn sie nicht tiefgekühlt gelagert werden, sondern bei normalen Raumtemperaturen!! Antworten
Achim Behrenwaldt [Besucher]
01.08.2005  at 16:52 Hallo Liebe Frosta(erInnen),



auch ich finde euer Reinheitsgebot vorbildlich ! Schade nur, dass sich das noch nicht überlall rumgesprochen hat. Sonst würdet ihr bestimmt mehr verkaufen !



Ich finde auch eure Blogger-Side vorbildlich, warne aber davor, die Kommentare überzubewerten oder gar für "repräsentativ" zu halten. Deshalb empfehle ich, mit Fragen an die Verbraucher in Märkte zu gehen, die Leute verkosten zu lassen und sie dann zu befragen ! Näheres dazu gerne persönlich !
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Melanie Erler (Produktmanagement) [FRoSTA]
01.08.2005  at 11:58 An Joel:



Die Entwicklung eines neuen Produktes erfolgt immer in einem Team aus Produktentwicklern (rezept- / produktionslastig) und Produktmanagern (marketing-/bzw. marktlastig). Für die Produktideengewinnung werden zum einen die allgemeinen Food-Trends unterschiedlichster Warengruppen verfolgt, die Absatzentwicklung verschiedener Segmente beobachtet und Innovationsworkshop mit entsprechenden Kreativitätstechniken durchgeführt.

Anschließend werden die Ideen vorselektiert und auf Ihre Wirtschaftlichkeit überprüft.



Einmal in der Woche treffen wir uns dann in der Entwicklungsküche und verkosten die Ideen. Sobald wir mit dem Ergebnis zufrieden sind, wird das Produkt in einem unabhängigen Sensorik-Test von Verbrauchern beurteilt. Je nach Ergebnis erfolgt dann die Markteinführung, die Verbesserungsphase oder die "wir- haben-uns-leider-geirrt-Phase".
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Joël Adami [Besucher]
30.07.2005  at 18:06 Bin auch gegen Ausnahmen. Und ich will noch immer wissen, wie genau die Entwickelung eines neuen Produktes abläuft. Ich meine, werden da Marktstudien gemacht und irgendjemand meint "die Leute essen gerne was mit Nudeln, wir brauchen mehr Nudelgerichte" oder ist das mehr so trial & error? Antworten
Björn Harste [Besucher]
30.07.2005  at 16:22 Ich bin auch dagegen, Ausnahmen zu machen.

Frosta hat viel riskiert für das Reinheitsgebot und die Kunden, die treu geblieben sind und/oder wieder zu Frosta gefunden haben, sollten sich ausnahmslos auf die Qualität verlassen können.



"Fettuccine con Pollo" schmeckt übrigens endgeil! :)
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Sam [Besucher]
29.07.2005  at 23:43 Ich bin auch gegen die Ausnahme - wenn erstmal eine klitzekleine Ausnahme kommt, dann ist die nächste kleine nicht weit.

Und dann ist es nur noch eine Frage der Zeit bis die Ausnahme zur Regel wird.



Dann lieber selber den Wein aussuchen.
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Martin [Besucher]
29.07.2005  at 20:47 Wo ist dann die Grenze für Ausnahmen? Was läßt man zu und was nicht? Wie würde man das Reinheitsgebot dann noh glaubwürdig formulieren? Ich glaube nicht, das das funktioniert. Antworten
Schoussi [Besucher]
29.07.2005  at 14:49 Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Frostas Reinheitsgebot ist einzigartig auf dem deutschen Convenient Food Markt und gerade deshalb habe ich ein gutes Bild von Frosta und esse auch mit Genuß und ohne schlechtes Gewissen die Produkte von Frosta.



Gerade das Reinheitsgebot ist für mich DAS Argument für Tiefkühlkost/Convenient Food, hierbei jetzt Ausnahmen zu machen in dem man diese oder die andere Zutat aus dem Reinheitsgebot ausschließt, halte ich für falsch und gefährlich.



Vielleicht fängt man heute bei einer Zutat an, morgen denkt man sich, dass der Ersatz eines anderen Bestandteils auch so schlimm nicht sein könne und am Ende geht man wieder den bequemen "unreinen" Weg, den die restliche Tiefkühlkost-Industrie einschlagen hat.



Ich habe bisher noch kein Frosta Produkt zubereitet, dass optisch nicht gut aussah und v.a. dass nicht gut geschmeckt hätte.



Bitte bleibt bei eurem absoluten Reinheitsgebot!
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Ceryon [Besucher]
29.07.2005  at 10:41 Also entweder habe ich mein Reinheitsgebot oder ich habe es nicht. Ich möchte nicht als Verbraucher schauen müssen, ob dieses oder jenes Frosta-Produkt nicht plötzlich in der Schiene "unrein trotz Reinheitsgebot" läuft oder nicht.



Entweder ganz oder gar nicht



Gruß Ceryon
Antworten
Chris [Besucher]
29.07.2005  at 10:40 Ja keine Ausnahme machen! Dafür steht Frosta. Jetzt nachzugeben (auch wenn's um zugegebenermaßen diskussionswürdige Themen wie den geschwefelten Wein geht) würden vermutlich zu viele Kunden, negativ auslegen. (Den Vorschlag von "net" finde ich gut. Einfach ein paar Vorschläge zur "Ergänzung" des Produktes mit auf die Verpackung schreiben. Dann bleibt jedem selbst die Entscheidung überlassen.) Antworten
Aka [Besucher]
29.07.2005  at 10:38 Wird das jetzt wirklich ein Umfrageblog? Hmm. Antworten
net [Besucher]
29.07.2005  at 10:29 Es könnte ja ein Hinweis auf der Verpackung
stehen, daß man beim Zubereiten etwas Wein dazugeben kann, wenn man will.
Dann kann das jeder selbst entscheiden, und das Reinheitsgebot, das für viele Verbraucher (mich eingeschlossen) ausschlaggebend für den Kauf des Produktes ist, muß nicht eingeschränkt werden.
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Frank Gaida (Entwicklung) [FRoSTA]
29.07.2005  at 09:58 @Rebell

In meiner Abteilung, welche ausschließlich für die Marke entwickelt, sind wir zu viert. Die gesamte entwickelnde FuE umfaßt allerdings 12 Personen. Ein bunter Mix aus Köchen und Lebensmitteltechnologen. Viele sind auch beides.
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Rebell [Besucher]
29.07.2005  at 09:34 Also ich finds schon eine Supersache mit dem Reinheitsgebot denn Frosta hat gezeigt das man ohne Glutamat und co lecker Gerichte zaubern kann. Über Wein der geschwefelt ist oder nicht kann man sich streiten da ich nicht der große Weintrinker bin, lieber n kühles Bier.



@ Frank Wieviele Entwickler oder Köche habt ihr denn in eurer Abteilung?
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