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Umfrage: Wie sollten Aromen deklariert werden?

Friederike von FRoSTA (Öffentlichkeitsarbeit) 29.11.2012
15 Kommentare

Dazu macht die Plattform „Lebensmittelklarheit“ der Verbraucherzentrale  gerade eine Umfrage:

Lebensmittelklarheit.de – Umfrage

Bisheriges Ergebnis: 84% der Verbraucher finden, daß bei Produkten, die Aroma enthalten auf der Vorderseite der Verpackung „Aromatisiert“ oder „mit Aroma“ stehen sollte.

Fänden wir auch gut! Das wäre viel klarer-  jeder könnte dann auf den  ersten Blick erkennen, ob dem Produkt Aromen zugesetzt wurden (dabei wäre es ganz egal ob es sich um sogenannte „natürliche Aromen“ oder synthetische Aromen handelt- aromatisiert ist aromatisiert). Und vor allem würde  den Menschen erst einmal auffallen, wie viele Lebensmittel aus dem Supermarkt aromatisiert sind (Schätzungen gehen davon aus, daß es ein Drittel unserer Lebensmittel  sind).

Und was macht man dann mit den Geschmacksverstärkern und Hefeextrakten? Auch vorne auf die Verpackung?

„Aromatisiert und geschmacksverstärkt“ ?

15 Kommentare
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Gast
24.10.2013  at 15:46 Ich frage mich, warum es nicht selbstverständlich ist, dass das, was drin ist, auch draufsteht. Muss ja nicht 70% der Verpackung bedecken, aber es sollte zumindest draufstehen. Wer hat denn soviel Macht, eine eigentlich selbsverständliche Sache zu verhindern???

[ Anm. d. Admin: Website entfernt. Bitte Blogregeln beachten! ]
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Sebastian
10.01.2013  at 20:22 so eine vollständig transparente Verpackung hätte natürlich schon was, vielleicht auch so ein bisschen Großmarkt-Flair irgendwie;

obwohl es ja eigentlich ohnehin in vielen Ländern auf Märkten üblich ist, dass man sehen kann was man kauft, und nicht wie bei uns alles (selbst die 'frischen' Sachen) möglichst steril eingeschweißt sein muss.

Letztlich ging es mir aber auch mehr um die ganzen Aromastoffe und sonstigen Zusätze, die eher eine geschmackliche bzw. qualitätsverschleiernde als eine optische Funktion haben - und die sind nunmal leider mit bloßem Auge auch bei transparenter Verpackung nicht zu erkennen.

Ein gewisses Maß an Deklaration der verwendeten Qualität wird sich also nicht vermeiden lassen, zumindest solange man das Produkt vor dem Kauf nicht auch noch riechen oder direkt probieren kann...
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Helmut
10.01.2013  at 19:58 Zu den beiden Vorredner bzw. Vorposter :
bzgl.
Transparenz bei Tiefkühlkost

Ein Fisch oder ein Fischfilet oder Früchte in einer Vacuum-Verpackung sieht sicherlich gut aus. Aber bei einem Fertiggericht ? Außerdem muß das Problem Schneebildung auch wenn es ein bisschen länger in der Truhe liegt beseitigt sein.( Siehe Erfahrungen der Abteilungsleiter TKK ) Der bisherige Beutel hat sich allerdings bei Fertiggerichten seit 25 Jahren bewährt.Hier sollte man ggf. aufpassen,daß man keine Arbeitsplätze abbauen muß, anstatt für Marketing neue zu schaffen ! Dies ist nur meine Meinung. Aber vielleicht hat Frosta oder die Verpackungs- Industrie ja bereits alle Probleme gelöst.
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Inga
10.01.2013  at 17:52 @Helmut:

Aber wenn man sich für eine transparente Verpackung entscheidet, darf diese nicht durch einen Pappkarton mit Sichtfenster ummantelt sein. Gegen die leuchtenden Farben auf dem Pappkarton sieht das eingefrorenen Essen immer grau und eintönig aus. Was dann natürlich wieder mehr Arbeitsplätze im Bereich des Food Designs schaffen würde ;-) Stattdessen sollte die komplette Vorderseite transparent und die Rückseite allerdings geschlossen gestaltet werden, um Platz für Inhaltsangaben und Co. zu haben. Vorne kann natürlich Platz für das Logo, den Produktnamen und das Reinheitsgebot geschaffen werden. Obwohl, ganz auf ein offensichtliches Logo zu verzichten wäre doch auch mal was :-)

@Sebastian:

Durch transparente Verpackungen sollen natürlich keine Arbeitsplätze im Bereich Food Design geschaffen werden. Das wäre kontraproduktiv. Da stimme ich Dir zu. Allerdings ist die Frage der Transparenz eine grundlegende Frage. Ist das Unternehmen bereit und mutig genug diesen Schritt zu gehen, ohne gleich neue Arbeitsplätze im Food Design zu schaffen oder ist es das nicht? Echte Transparenz heißt auch, dass man echte Aufklärungsarbeit leistet. Wichtig ist bei einer transparenten Verpackung, dass auf eine Umverpackung mit einer bunten Werbewelt verzichtet wird, um dem eigentlichen Produkt nicht die Show zu stehlen und keinen zu großen Kontrast zu provozieren. Schlussendlich muss eine solche Entscheidung immer inhaltlich begleitet werden. Verpackungen transparent gestalten sollte man nur, wenn man erstens nichts zu verbergen hat, zweitens viel zu sagen und drittens keine Angst vor einem offen Diskurs hat. Benötigt man einfach nur einen schnellen Werbeeffekt, kann man ja zum Jubiläum des Reinheitsgebots ein nettes Gewinnspiel anbieten :-)
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Helmut
10.01.2013  at 16:42 Die Idee einer transparenten Verpackung hatte Frosta bereits in grauer Vorzeit.
Ist aber problematisch, da die Ware mit der Zeit unansehnlich wird durch Schneebildung.Auch bei Vacumverpackung ( PAZ)gab es diese Probleme zwar in geringerem Maße, jedoch relativ hohe Abschreibungsverluste.Sollte es mittlerweile eine bessere Methode geben,wäre es evtl. zu überlegen ?
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Sebastian
09.01.2013  at 19:11 @Inga:

dieser Gedanke kam mir auch schonmal beim Betrachten der Vorderseite einer Frosta-Verpackung, man hebt sich mit dem Clean Label nicht gerade von den anderen ab, zumal der Verbraucher so feine deklarative Unterschiede wie mit den "natürlichen" gegenüber gar keinen Aromen scheinbar ohnehin nicht zu würdigen weiß (was ja im Grunde auch bloß der Anlass für diese teils waghalsigen Ausnutzungen des lebensmittelrechtlichen Rahmens ist)...

Ich würde auch sagen, dass Frosta sich inzwischen mehr damit schadet, auf der Vorderseite genauso auszusehen wie alle anderen. Ist wohl auch ein bisschen so wie bei Windows-Fehlermeldungen: man liest ja nicht wirklich jedes mal den genauen Text, sondern erkennt schon am "Aussehen" (Layout, Icon, Anzahl/Art der Buttons) worum es geht, und klickt sie dann einfach aus Gewohnheit weg...

Transparente Verpackungen würden vermutlich eher neue Arbeitsplätze im Bereich Food Design schaffen, als die Qualität der Produkte zu verbessern; womöglich führt es am Ende auch wiederum nur zu neuen Zusatzstoffen, die vorher im TK-Bereich gar nicht nötig waren, weil man glücklicherweise nicht durch die Packung sehen konnte!? :-D

Ich würde es fast so ähnlich machen wie bei dem CO2-Footprint, mit den Fußspuren die dann auf die Rückseite der Packung führen und - in diesem Fall - auf die detaillierte Zutatenliste verweisen. Vorne am besten ganz radikal gar keine negativen Begriffe mehr ("ohne" / "frei von" / "keine"), um sich heutzutage überhaupt noch von Mittbewerbern absetzen zu können... also quasi nach dem Motiv "nur drin, was draufsteht" -> und dann der Verweis auf die Rückseite.

So wie früher, als Hersteller auch noch vorne draufgeschrieben haben, was alles gutes drin ist, statt nur damit zu drohen, was freundlicherweise wenigstens noch weggelassen wurde ;-)
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Inga
09.01.2013  at 14:39 Ich war vor einiger Zeit bei einem Vortrag über Frosta und das Reinheitsgebot. Im Zuge dessen kam auch die Problematik der Clean Labels zur Sprache. Dies wiederum habe ich zum Anlass genommen mich mit der Thematik etwas intensiver auseinander zu setzen. Meiner Meinung werden die Verbraucher zunehmend das Vertrauen in diese "Ohne Zusatz von...."-Deklarierungen verlieren. Auf fast jeder Verpackung von Markenartikeln im Tiefkühlsegment finden sich bereits Deklarationen, die dem Verbraucher aufzeigen sollen, wie naturbelassen (oder eben auch nicht) das Produkt ist. Nur leider sind die Qualitätsunterschiede frappierend, denn nicht selten wird der deklarierte Verzicht durch den Einsatz von Ersatzstoffen unterlaufen. Wie lässt sich nun also noch auf Verpackungen authentisch darstellen, dass man sich als Lebensmittelproduzent tatsächlich an den deklarierten Verzicht hält? Klar kann man durchsetzen, dass auf den Verpackungen nun auch noch Dinge wie "aromatisiert" deklariert werden. Aber weitere Siegel, neue Deklarationen und aufklärende Hinweise auf den Verpackungen überfordern den Verbraucher nur noch zusätzlich und sorgen im Grunde nur dafür, dass die Botschaft nicht mehr wahrgenommen wird. Gerade bei FROSTA-Verpackungen ist mir das besonders aufgefallen. Auf der ganzen Verpackung wimmelt es nur so von Siegeln und Deklarationen. Und obwohl FROSTA sich tatsächlich an den deklarierten Verzicht hält, geht die Botschaft im Wust der Deklarationen, Erklärungen und Siegel unter. Lösen lässt sich das Problem wahrscheinlich nur durch den Einsatz einer unabhängigen Institution, welche die Deklarationen überprüft und bei Einhaltung ein Qualitätssiegel vergibt. Der Erklärungsbedarf auf den Verpackungen würde damit drastisch eingeschränkt werden und der Verbraucher kann auf einen Blick sicher sein, dass das Produkt sein Versprechen hält. Bis dahin ist meiner Meinung nach Transparenz gefragt. Für Frosta könnte das zum Beispiel bedeuten, transparente Verpackungen zu verwenden. Frei nach dem Motto: Sie essen nur, was Sie auch sehen. Und statt tausendfacher Erklärungen würde auf den FROSTA-Verpackungen nur noch das Reinheitsgebot mit dem Verweis auf die Frosta-Internetseite abgebildet werden. Über die Website kann der Verbraucher dann z. B. die Herkunft des verwendeten Fisches nachvollziehen oder über kleine Videobeiträge Einblicke in die Produktionsverfahren des jeweiligen Produktes erhalten und sich über verwendete Zutaten informieren usw. Insbesondere die Videobeiträge zur Produktion in den Fabriken sind glaubwürdiger als jede Deklaration. Denn mal ehrlich, welcher Lebensmittelproduzent öffnet schon gerne seine heiligen Hallen? Antworten
Martina
05.12.2012  at 00:04 Aromen sollten grundsätzlich gekennzeichnet sein. Ich finde die Idee mit der Lebensmittel Ampel sehr gut, da kann man dann Zusatzstoffe entsprechend schneller erkennen.

[ Anm. d. Admin: Website entfernt, da reine Affiliate-Seite. Bitte Blogregeln beachten. ]
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Sebastian
04.12.2012  at 19:42 ich stellte mir das gerade unfreiwillig bildlich vor, wie Lebensmittelhersteller eine solche verpflichtende Kennzeichnung (ähnlich wie sie ja z.B. bei Tee der Fall ist) wohl auf der Vorderseite der Packung innerhalb ihres üblichen Clean-Label-Designs umsetzen würden:

✓ OHNE künstliche Farbstoffe
✓ OHNE Konservierungsstoffe*
✓ OHNE den Zusatzstoff Geschmacksverstärker
✓ aus kontrolliertem Anbau
✓ aromatisiert

(*lt. Gesetz)

So würden es doch bestimmt gleich viel mehr Menschen kaufen als vorher, oder? :-D *scnr*
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Helmut
04.12.2012  at 15:10 Einen wichtigen Punkt würde ich noch hinzufügen. z. B. bei Geflügel/Fleisch :

keine bzw.keine permanente Verwendung von Antibiotika / Medikamenten etc.,

dann würden ggf. Antibiotika beim Menschen im Krankheitsfall auch wirken können !
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Helmut
03.12.2012  at 18:34 Verbraucherfreundlich wäre es in jedem Fall wenn es zur Pflicht wird, dass künstliche Zusatzstoffe benannt werden müssen.
z. B. vorne auf der Verpackung deutlich lesbar :
künstlich aromatisiert und geschmacksverstärkt unter Verwendung von künstlichem Farbstoff einschl. Stabilisator und Emulgator !

Wer das alles nicht drin hat, sollte die positiven Zutaten an dieser Stelle aufführen.
Was man wohl ehr nicht schreiben sollte,obwohl berechtigt ist : fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker ............
wo man doch weiß, dass sogar manche Lebensmittel solche Zusatzstoffe verwenden, die gleichzeitig auch zur Herstellung von Sprengstoff benutzt werden.
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Employer Branding mit Mitarbeiterblogs
03.12.2012  at 01:03 [...] Sachen Mitarbeiterblogs bloggen bei Frosta bereits seit Juni 2005 die Mitarbeiter. Und das tun sie bis heute regelmäßig. Als erster  Azubi-Blog ging dann im Oktober 2005 der bezeichnenderweise auch [...] Antworten
Christina
01.12.2012  at 18:36 Ich finde das bei der Umfrage der Punkt fehlt das Aromen komplett verboten werde sollten, denn was ist denn in "Aromen" drin? Antworten
Friederike von FRoSTA (Öffentlichkeitsarbeit)
30.11.2012  at 10:03 @Maikel:

nein Petersilie wäre natürlich kein "natürliches Aroma" sondern ein Kraut, also eine Zutat.

Ein sogenanntes "natürliches Aroma", das man in vielen Zutatenlisten findet hat dagegen in aller Regel nichts mit der Frucht/Zutat zu tun nach der es schmeckt sondern wird im Labor hergestellt. Solange der Ausgangsstoff "natürlich" ist, also zB Holz, Pilzkulturen, darf das gewonnene Aroma "natürlich" genannt werden.
Viele Verbraucher verstehen diesen Begriff aber so, daß ein solches Aroma aus der Frucht/Zutat gewonnen wird nach der es schmeckt. Um dieses Missverständnis auszuräumen, würde es helfen, wenn bei allen Produkten die zugesetztes Aroma enthalten auf der Vorderseite der Verpackung "aromatisiert" oder, noch besser "künstlich aromatisiert" stehen würde.

Denn genau das ist es: der natürliche Geschmack der Zutaten wird durch den Zusatz einiger Tropfen "Aroma" verstärkt und intensiviert. Plötzlich schmeckt ein Lebensmittel intensiver als die Natur hergibt (und der Hersteller braucht von den echten Zutaten weniger...
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Maikel
30.11.2012  at 09:19 Ich halte die Abgrenzung nach wie vor für sehr schwierig.

Bei meiner Großmutter kam auf die Kartoffeln kleingehackte Petersilie. Diese hatte sicherlich keinen nennenswerten Nährwert.

Die Petersilie kam drauf wegen des Aussehens ("natürlicher Farbstoff"?) und vielleicht wegen des Geschmacks ("natürliches Aroma"?)

Wikipedia schreibt dazu übrigens: "Aroma (griechisch ἄρωμα, ároma – das Gewürz(-kraut)".
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