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Tarifkonflikte

Frank Ehlerding (Controlling) 28.09.2008
3 Kommentare

Als ich vor ca. 75 Jahren bei FRoSTA anfing, war im Tarifvertrag noch die 40-Stunden-Woche verankert. Jeden Tag 8 Stunden arbeiten. Unglaublich. Heutzutage wirkt solch ein archaisches Arbeitszeitmodell wie ein Relikt aus urwirklichen Zeiten, wie ein surrealistisches Gemälde der Tarifpolitik.

Heutzutage kann man dagegen bei FRoSTA mit einer locker leichten 38-Stunden beschwingt und froh im Herzen ohne Anstrengung von Wochenende zu Wochenende tingeln. Doch so gut wie Tarifangestellte bei FRoSTA haben es heutzutage leider nicht alle Menschen in Deutschland. So auch seit dieser Saison bei Bayern München.

Der neue Übungsleiter Jürgen Klinsmann hat nämlich als eine von mehreren Neuerungen im Trainingsprogramm der bajuwarischen Kicker den 8-Stunden-Tag eingeführt. Man hat also als Profi nun zwischen den Trainingseinheiten keinen Freigang mehr, sondern hat Anwesenheitspflicht im Trainingszentrum der Bayern an der Säbener Straße in München.

Diese skandalösen Methoden rufen natürlich Kritiker auf den Plan. So hat der Menschenrechtsexperte und Arbeitsrechtler h. c. Stefan Effenberg, seines Zeichens Ex-Bayern-Profi, zu dem Thema wortwörtlich gesagt: „Probleme hätte ich nur damit, wenn ich jeden Tag 8 Stunden an der Säbener verbringen würde. Wenn man Familie hat, wenn man Kinder hat, dann möchte man ja auch noch ein bisschen an deren Leben mit teilnehmen.“

Gut, obwohl es selbstverständlich außer Fußballprofis niemanden gibt, der Familie und Kinder hat und gleichzeitig noch 8 Stunden und mehr arbeiten muss, dieses Thema also nur eine verschwindend kleine Minderheit betrifft, habe ich schon ein wenig Mitleid.

Was die 38 Tarifstunden bei FRoSTA angeht, sind wir übrigens extra einen Kooperationsvertrag mit einem nahe gelegenen Baumarkt eingegangen, damit dieser uns regelmäßig Nachschub an Hämmern liefert. Schließlich fällt bei uns jeden Tag nach 7,6 Stunden aufs Neue der Hammer und zwar selbstverständlich pünktlich. Bei mir natürlich auch … wenn’s gerade passt … also, wenn’s bei mir gerade passt … und wenn’s meinem Chef passt … und wenn’s die Arbeit gerade zulässt … also zumindest manchmal …

Bei der Gelegenheit fällt mir aber noch ein, ob vielleicht bei Bayern München, wie bei FRoSTA in einigen Bereichen auch, wenigstens schon flexible Arbeitszeiten im Tarifvertrag stehen? Haben die eigentlich auch ein Zeiterfassungssystem?

Hier unserere Personalkarte bei FRoSTA. Die Erfassungsgeräte sind zugleich zur Zeiterfassung und zur Zutrittskontrolle für bestimmte Bereiche.
zeiterfassung.jpg

Vielleicht können die Bayern-Profis ja auch geleistete Überstunden wieder abbummeln. Vielleicht kann Herr Klose dann mal einen Tag mittags Feierabend machen und mit seinen Kindern in den Zoo gehen. Oder Luca Toni fliegt mal für ein verlängertes Wochenende zu seiner Familie nach Italien.

Und das erste, was der Sohn von Lucas Podolski einmal sagen wird ist:

Samstags gehört Papi mir!

3 Kommentare
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Planungs-Richter
29.09.2008  at 17:45 Auch wenn ich Ihre Artikel im Blog immer sehr herzerfrischend finde und diese eine gewisse feinsinnige Art haben, muss ich hier mal die Bremse dazwischenwerfen.
Es gibt auch FRoSTA-Mitarbeiter jenseits des 10. Längengrades, die nicht in den Genuss der 38-Stunden-Woche kommen, d.h. treu und brav ihre 40 Stunden Arbeitszeit der FRoSTA zur Verfügung stellen (von anderen Unterschieden ganz zu schweigen).
Antworten
Gerhard Zirkel
29.09.2008  at 15:07 Also Herr Ehlerding,

Sie können doch unmöglich den leichten Erholungs-Job bei Frosta mit dem knallharten Arbeitsalltag eines Fußballspielers vergleichen.

Die armen Jungs müssen sich ja neben ihrem eigentlichen Job noch mit Geldanlagen und Steuersparmodellen beschäftigen. Dann noch Familie, Nebenfrau, Saufen und Feiern ... hart! :)

Gerhard Zirkel
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Stefko
29.09.2008  at 13:33 Die Bayern-Spieler bummeln ihre Überstunden doch schon längst ab - Sa-Mittags im Stadion.
Daher auch Klinsis Rotation - wer die meisten Überstunden hat wird aufgestellt und darf 90min die Füße baumeln lassen ;-)
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