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Lost in translation

Hanna Przybyllak (Controlling) 04.12.2015
14 Kommentare

Neulich am Telefon habe ich mich dabei erwischt, wie ich folgendes sagte:

„Oh, nein sorry, da kann ich dir gerade nicht helfen. Da bin ich lost.“

„Lost“??? Als ich den Hörer aufgelegt hatte, hab ich gelacht und mich gefragt wodurch solche wirren Kombinationen zustande kommen.

Das Ganze wurde dann intensiv beim Mittagessen in der Kantine diskutiert. Dabei ist uns aufgefallen, dass wir viele englische Wörter hier bei FRoSTA im Büro-Alltag benutzen und das Wort „Dienstbesprechung“ hier schon lange keiner mehr gehört hat.

Wir gehen ins „Meeting“, haben unsere „Briefings“ dabei, um danach beim wöchentlichen „Jour Fix“ mit unserem Chef zu „checken“ was „asap“ nach der Video-Konferenz erledigt werden muss.

Und das sind nur einige Standard Wörter, die wirklich fast jeder benutzt. Natürlich hat das vor allem damit zu tun, dass wir ein internationales Unternehmen sind und täglich mit unseren Kollegen auf Englisch kommunizieren müssen.

Wörter wie „E-Mails“, „Homepage“, „Browser“, „Download“ usw. sind natürlich aus der Bürowelt nicht wegzudenken. Niemand würde jemals auf die Idee kommen, seinen „Laptop“ als Klapprechner zu bezeichnen. Auch im Alltag nutzen wir natürlich viele Englische Begriffe wie z.B: „Shopping“, trinken unseren „Coffee-to-go“ und „chillen“.

Langsam und schleichend hat sich ein großer Anteil englischer Wörter in meinen persönlichen Sprachgebrauch integriert. Aber wenn ich meinen Eingangssatz so überdenke – sollte sich vielleicht etwas ändern, oder?

Kennt ihr andere lustige Beispiele für zu viel Englisch im Alltag?

 

14 Kommentare
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Karl Müller
23.11.2016  at 10:11 Heute auf Twitter O-Ton:

Hinnerk Ehlers ‏@FROSTA_DE
Yep...auf unserer Website ist nen Storelocater...guck da mal.

;-)

Beste Grüße
Karl
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Tanja
26.10.2016  at 19:18 Hi Hanna! Danke für deinen Beitrag!
Habe schon ein paar mal schmunzeln müssen, als ich das gelesen habe ;) Diese Denglisch geht mir schon ziemlich auf die Nerven... Aber Zeiten ändern sich bekanntlich ;)

(Anm. d. Admin: Website gelöscht, bitte Blogregeln beachten.)
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Stefan Meggl
25.02.2016  at 13:29 Hallo Hanna,

ja, BS-Bingo kann einem den Büroalltag leichter erträglich machen ;-)
Ein Klassiker: https://yhaupenthal.org/images/block/asexy_bullshit_bingo-1_gross.jpg

Schöner Gruß aus München :-)
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Karl Müller
25.02.2016  at 09:55 Hallo Frau Przybyllak,

"Kennt ihr andere lustige Beispiele für zu viel Englisch im Alltag?"

Viell. könnten Sie Ihren guten Blog-Hinweis mal an Hinnerk Ehlers weitergeben, der twitterte: "... neue Sorte #VEGAN schreib mal wie der Impact auf Dich war?"
Ich habe den Impact, der will damit "moddern" rüber kommen ... ;-)

Beste Grüße
Karl
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Hanna Przybyllak (Controlling)
25.02.2016  at 11:24 Hallo zurück!

Wenn ich ehrlich sein soll, hab ich mich zunächst auch gewundert (er hat das Wort schon mehrmals benutzt) :)
Aber wenn man sich ein bisschen näher mit dem Twitter Account von Hinnerk Ehlers beschäftigt, findet man schnell heraus, dass das #teamspätzlepfanne da wohl einen großen "Impact" auf ihn hatte. Und dies hat z.T. eine eigene Sprache und viele Insider, die wir "Normalos" gar nicht verstehen können ;)

"Moddern" ist der Chef natürlich sowieso ... ;)
Antworten
Stefan Meggl
16.02.2016  at 14:28 Wer wissen will wie weit solche Stilblüten gehen können, der sollte mal (wie ich) einen Tag in einer SW-Entwicklungsfirma eines US-Mutterkonzerns arbeiten ;-)

"Halt mich mal in der loop." Und: "Was sind unsere findings?" gehört zu unserem täglichen bullshit-Bingo :-)
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Hanna Przybyllak (Controlling)
25.02.2016  at 10:59 Oh, Bullshit-Bingo, da hab ich noch gar nicht dran gedacht! Das ist 'ne super Idee um den Arbeitsalltag etwas spannender zu gestalten ;) Da setz' ich mich gleich mal für unsere Mitarbeiterzeitung ran. Antworten
Christian Schröder
09.12.2015  at 09:35 Das kommt mir so bekannt vor :-)

Das geht ja endlos weiter. "Der Case kann geschlossen werden" oder das weiterleiten einer E-Mail mit "fyi" statt "zur Info".

So lange man es nicht übertreibt, finde ich es aber in Ordnung.
Gerade Begriffe wie Download oder Homepage sind ja mittlerweile völlig normal, darüber denkt man ja gar nicht mehr nach. Aber "Da bin ich lost" würde ich vielleicht auch noch mal überdenken ;-))

Gruß
Christian Schröder
Antworten
Vera
07.12.2015  at 18:34 Irgendwann werden uns die englischen Wörter gar nicht mehr auffallen. So wie es mit griechischen und lateinischen Begriffen auch ist. Wir verwenden Begriffe wie Politik ja ganz selbstverständlich. Antworten
Hanna Przybyllak (Controlling)
08.12.2015  at 09:54 Das stimmt! Viele Begriffe sind für mich schon "eingedeutscht" und ich verwende sie ohne es zu bemerken. Aber irgendwo liegt wahrscheinlich die Grenze... Antworten
marceldunkelberg
05.12.2015  at 17:11 Einfach mit deutschen Behörden zusammenarbeiten :) Dann lernt man wieder deutsche Begriffe. Telearbeit finde ich am besten :D Antworten
Hanna Przybyllak (Controlling)
07.12.2015  at 11:15 Oh, ja... Das geht natürlich genau ins andere Extrem! Beamtendeutsch find ich persönlich allerdings noch schlimmer als "Denglisch" ;) Antworten
Sabine
04.12.2015  at 16:28 Hallo liebe Hannah,
du sprichst mir mit deinem Artikel aus der Seele. Ich erwische mich selber immer häufiger dabei, der Eile wegen englische Wörter zu benutzen. Bestes Beispiel hierfür sind "@" oder btw (by the way). Ich finds selber furchtbar, aber es ist so furchtbar leicht..
Antworten
Raoul
28.02.2016  at 00:07 Der englische Ausdruck "ät"? Also das halte ich nun wirklich nicht für unsinnig. Kein Mensch sagt doch mehr "Klammeraffe". Warum auch? Viel schlimmer finde ich da, daß bei URLs alle zu den Bindestrichen "Minus" sagen. Ist doch nur eine Silbe weniger. Antworten

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