Darf’s ein bisschen mehr sein?
Viele Menschen sind nie ganz zufrieden mit dem, was sie gerade haben und wollen immer mehr. Diese Sehnsucht nach immer mehr machen sich einige Geschäftsleute offenbar seit geraumer Zeit zunutze und bieten ihren Kunden genau das, was sie sich so sehr wünschen, nämlich „mehr“. Na ja, zumindest schreiben sie es plakativ als Ergänzung zum vermeintlichen Hauptgeschäft im Namen des Ladens, wie man auf den Fotos sehen kann.
Vom Restaurant „Martin’s Fisch & mehr“ über „Tabak & mehr“ bis zu kleinen naheliegenden Wortspielereien mit Doppeldeutigkeit wie „Wäsche & Meer“. (Wobei die Doppeldeutigkeit hier bitte nur im 2. Teil des Namens zu suchen ist.) Und natürlich gibt es dies auch gerne mal in der entsprechenden fremdsprachlichen Version, wie zum Beispiel bei „Whisk(e)y and More“ oder auch mal auf Spanisch wie beim „Café Tapas y más“.
Was hat das jetzt aber mit FRoSTA zu tun? Klar hat FRoSTA immer mehr zu bieten. Verpasst FRoSTA hier also einen Trend? Müssten wir uns also in „FRoSTA & more“ umbenennen, um weiter erfolgreich zu sein? Oder muss auf der Faltschachtel „Fischstäbchen und Meer“ stehen oder „Paella y más“ auf dem Beutel? Hat unser Marketing das bisher verschlafen?
Nicht ganz! Natürlich setzt unser Reinheitsgebot uns strikte Grenzen, wenn es um „mehr“ geht. Schließlich soll nur das in der Verpackung drin sein, was auch draufsteht. In diesem Sinne ist bei einigen Lebensmitteln im Supermarkt tatsächlich schon „mehr“ drin (Zusatzstoffe), ohne dass es draufsteht . Von daher passt diese Ergänzung bei uns nicht. Trotzdem muss ich als Controller den Kollegen aus dem Marketing mal kurz freundschaftlich unter die Arme greifen und zeigen, wie wir den Trend mit dem „mehr“ trotzdem erfolgreich aufgreifen können. Bitte schön:
FRoSTA. Mehr geht nicht.
Heiko & Maren Antworten