Achtung! Attention! Attenzione! Lebensgefahr! Danger Of Life! Zonengrenze! Beware Of The Dog! Frauen und Kinder zuerst!
Wenn das Wetter nicht allzu mieserabel ist, lasse ich mein Auto gerne stehen und nehme das Fahrrad zur Arbeit. Bis zum Ende letzten Jahres gab es einen Schleichweg für Radfahrer und Fußgänger, der über eine kleine Brücke über Eisenbahngleise hinweg führte und den Weg in den Bremerhavener Fischereihafen, wo auch FRoSTA zu Hause ist, erheblich verkürzte. Doch dann wurde die Brücke einfach abgebaut.
Hier sieht man noch die verwaiste Zufahrt zu der nicht mehr vorhandenen Brücke. Die gegenüber liegende Zufahrt wurde bereits abgetragen. Offensichtlich soll dort gebaut werden.
Wie das aber mit Fußgängern (und Radfahrer) seit Menschengedenken so ist, suchen sie sich meistens immer den kürzesten Weg zum Ziel. Und da die Brücke nicht mehr da ist, um die Gleise zu überqueren, geht man eben an der ehemaligen Brückenzufahrt vorbei und stolziert / fährt direkt auf einem Trampelpfad über die Gleise.
Doch dieser neue Weg über die Gleise blieb nicht unentdeckt. Und so wurde von zuständiger Stelle dieses Schild aufgestellt:
Und das ist auch bitter nötig, denn die Leichtsinnigen, die hier die Gleise überqueren, sind doch stark gefährdet, schließlich fahren die Züge hier fast im Minutentakt mit einem Affenzahn vorbei.
Gut, Minutentakt ist vielleicht etwas übertrieben. Aber zumindest stündlich. Genauer gesagt fahren 6 Züge am Tag hier vorbei. 3 in die eine, 3 in die andere Richtung. Noch genauer gesagt fährt immerhin jeden zweiten Sonntag 6 Mal ein Museumszug hier längs. Im Sommerhalbjahr. Man kann sich vorstellen, wie sich gerade sonntags der Strom der Fußgänger- und Radfahrer über die Gleise in das Industriegebiet Fischereihafen wälzt.
Aber wenn die Züge hier fahren, dann natürlich mit einer Wahnsinngeschwindigkeit … also … äähmm mit geschätzten 15 km/h rasen sie auf den ca. 200 Meter weiter gelegenen Kopfbahnhof zu …
Das Schild steht seit Anfang des Jahres und bereits am nächsten Wochenende kommt der erste Zug der Museumseisenbahn, der diese eigentlich mittlerweile (fast) ungenutzten Industriegleise noch befährt. Gut, ab und zu, vielleicht einmal die Woche, fährt noch ein Güterzug auf diesem Gleis zum Rangieren kurz hin und her, aber trotzdem: Wer solch ein dramatisches Schild aufstellt, der lässt sich bestimmt auch von Schülerlotsen über die Spielstraße bringen.
Aber wo ich schon gerade von der Museumsbahn und dem Bahnhof erzähle: Der Kopfbahnhof grenzt direkt an einer der gemütlichen Bremerhavener Ecken für Einheimische und Touristen, das „Schaufenster Fischereihafen“, wo ehemalige Fischverarbeitungshallen, die gleich neben dem Hafenbecken liegen, zu Restaurants und kleinen Lädchen umgewandelt wurden.
Von hier aus fährt der Museumszug auf einer schönen, beschaulichen Strecke bis ins 30 km entfernte Bad Bederkesa. Auch Fahrräder können mitgenommen werden. Sehr zu empfehlen.
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Denn wenn tatsächlich mal jemand an einem freien Gleisstück beim Überqueren von einem Zug erfasst wird, geht das Geschrei los, warum denn nicht davor gewarnt wurde. Man glaubt gar nicht, wie häufig in Großstädten Fußgänger von einer Straßenbahn überrollt werden, obwohl die ebenfalls nicht schnell fahren und meist von weitem zu sehen sind. Aber wenn die Leute ohne nach links und rechts zu gucken (bei Rot) über Schienen laufen und dann auch noch der Mp3-Player läuft, nimmt man nichts mehr wahr und schon ist es passiert.