Pferdefleischskandal in Frankreich
Bis gestern war ich zufällig selbst in Frankreich und habe dort ‚live‘ den Pferdefleischskandal in der Lasagne von der Marke Findus mitbekommen.
Es zeigt wieder einmal wie wichtig es ist alle seine Lieferanten gut zu kennen und permanent zu kontrollieren.
Unsere Lasagne aus 100% Rindfleisch aus der Eifel habe ich mir natürlich auch gleich noch einmal ganz genau angesehen.
Da unser Lieferant direkt in der Eifel ist (dies steht auch so auf unserer Zutatenliste), sollten wir wirklich sicher sein, dass bei uns so etwas nicht passieren kann. Zusätzlich haben wir aber noch einmal eine DNA Analyse in Auftrag gegeben und erwarten das Ergebnis dazu in den nächsten Tagen. Das Ergebnis berichte ich dann natürlich wieder hier.
Hier die Details von unserem Lieferanten:
Stellungnahme zum Pferdefleischskandal
AKTUALISIERUNG:
Gerade haben wir die Analyse erhalten, wie erwartet ist bei uns nur Rindfleisch verarbeitet worden. Ich hoffe nur die Verantwortlichen werden nun schnell gefunden.
Ergebnis Analyse Rindfleisch (PDF)
Und hier noch ein aktueller Beitrag aus der Presse.
Noch eine Aktualisierung, 19.2., 15:55 Uhr:
Gerade eben kommen neue Ergebnisse aus dem Labor (www.impetus-biosience.de). Auch bei der FRoSTA Hackbällchenpfanne wurde keinerlei Pferde DNA festgestellt. Dieses Fleisch stammt aus dem Edeka Markenfleischprogramm (www.edeka-gutfleisch.de). Das End-Produkt wird bei uns in Bremerhaven hergestellt. Ergebnisse der Steakhousepfanne kommen morgen.
Aktualisierung 19.2.2013 , 18 Uhr:
Jetzt liegt auch das Ergebnis der Steakhouse Pfanne vor. Auch hier wurde kein Pferdefleisch verarbeitet.
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Doppelter Kommentar wurde entdeckt. Es sieht stark danach aus, dass du das schon einmal gesagt hast!
Warum ist der freie Frostablog nicht offen für neue Fragen? Antworten
da hat wohl der automatische SPAM-Filter zugeschlagen. Den müssen wir leider einsetzen, da wir jeden Tag mit bis zu 500 "lustigen" Kommentaren von professionellen Spammern und Spam-Programmen überhäuft werden, die ansonsten das Blog überfluten würden. Leider sind Programme nie 100% in der Lage, zwischen echten Kommentaren und automatisiertem Spam zu unterscheiden. Wir können hier auch nicht offen legen, nach welchen Kriterien genau wir unseren "Türsteher" konfiguriert haben.
Wenn Ihr Kommentar nicht durchgekommen ist, dann tut es uns leid. Sie können gerne Ihren Beitrag per E-Mail an "peter@frosta.de" schicken, und wir veröffentlichen ihn dann in Ihrem Namen. Antworten
Und wenn Frosta auch andere Produkte herstellt, dann machen das doch alle anderen Firmen auch. Wo ist das Problem?
Diejenigen die sich hier seitenlang dazu auslassen sind wohl eher wettbewerbsgesteuert....aber was macht das schon! Antworten
Für eine Firma wie Frosta, die das Reinheitsgebot bei jeder passenden und unpassenden Gelegegenheit zelebriert, wie der Papst die heilige Messe, ist das schwer bis gar nicht verständlich.
Begeisterungsstürme wird die Meldung der Rheinpfalzzeitung vom 20.02. daher in Ihrer Vorstandsetage wohl kaum ausgelöst haben:
"Auch Fertiggericht von Frosta belastet.
Keine Farbstoffe, keine Geschmacksverstärker, keine Aromen: Anfang 2003 verkündete der Bremerhavener Mittelständler Frosta, der ein Werk in Bobenheim-Roxheim hat, den Verzicht auf Zusatzstoffe in seinen Produkten. ”Kein Pferdefleisch” gehörte nicht dazu. Jetzt wurde bekannt: Eine Konzerntochter ist in den Pferdefleischskandal verwickelt."
Die ganze Meldung finden Sie im Internet.
Ich denke mal, so eine Meldung wird nicht nur Kratzer, sondern ganz beträchtliche Beulen in der Firmenbilanz hinterlassen. Man kann den auch bisher treuen Frosta-Kunden sicherlich nicht verdenken, um die Marke Frosta erst einmal einen großen Bogen zu machen, auch wenn zukünftig vielleicht kein noch so kleines Pferde-DNA-Bruchstückchen in den Produkten Ihrer Konzerntochter enthalten ist. Antworten
Man hat es bei Frosta auch nicht gerne, wenn über die 100-prozentige Tochter negativ berichtet wird. Antworten
Ich denke, dass die Marke Frosta (Frosta Tiefkühlkost GmbH in HH) quasi die Marke ist und die Frosta AG entsprechend produziert oder sehe ich das verkehrt? Auch das Impressum ist ja auf die AG-gemünzt und die produziert ja vieles.
Da es ja ein Blog der AG ist, stelle ich die Frage, wurden auch die Produkte für die Großverbraucher getestet auf Pferdefleisch? Antworten
FROSTA verkauft also auch umgelabelte Produkte anderer Hersteller. Das primäre Werbeversprechen wird also mindestens einem Fall nicht gehalten. Wie das in anderen Fällen aussieht: Wir wissen's nicht.
Es mag sein, dass bislang kein Pferdefleisch oder nichts anderes Merkwürdiges enthalten ist. Sicher ist es nicht. Ich hab nichts gegen Pferdefleisch und finde den "Skandal" auch gnadenlos hochgejazzt - aber für "irgendwas Umgelabeltes" brauch ich den doch erheblichen Mehrpreis nicht mehr zu zahlen.
Ich glaub, ich mach mir jetzt eine Lasagne für 1,19, war noch mal runtergesetzt. Antworten
Die Ansprüche, die wir mit dem Reinheitsgebot für unsere FRoSTA-Produkte haben, beinhalten zwar diverse Aspekte, wie die Transparenz und Qualität der Zutaten und den Verzicht auf Aromastoffe etc, das heißt aber ja nicht, dass unsere sämtlichen Produkte zwangsweise in einem der Werke des Mutterkonzerns FRoSTA AG produziert werden müssen. Für einige wenige Produkte, wie eben die Lasagne, fehlen uns leider die Produktionsmöglichkeiten. Bei insgesamt über 60 FRoSTA-Produkten sind dies aber gerade mal eine Handvoll.
Wichtig ist aber doch viel mehr, dass unseren Ansprüchen bei der Produktion der Artikel auch genüge getan wird, egal, ob die bei uns im Konzern oder von einem Lieferanten produziert werden, wenn wir denn von der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Lieferanten überzeugt sind.
Von unseren Rohwaren wird schließlich auch nur ein Teil von der Ernte an selbst produziert, der Rest wird ebenfalls zugekauft. Auch unseren Wildlachs und den Seelachs fangen wir natürlich nicht selbst. (Obwohl die AG sogar in den 90ern noch an einer Fischereiflotte beteiligt war!)
Auch die Lasagne wird nach unseren Vorgaben mit den von uns vorgegebenen Rohwaren und Qualitäten nach Reinheitsgebot produziert. Von „umlabeln“ kann also nicht die Rede sein.
Dass wir natürlich auch die Produktion unserer wenigen „auswärtig“ produzierten Artikel überprüfen, hat meine Kollegin Marike Paulsen übrigens hier im Blog gerade erst letzten Monat bei der Gemüse Lasagne (lt. Marketing ohne Bindestrich …) dokumentiert.
Ich hoffe, ich konnte Ihre Zweifel damit ein wenig zerstreuen.
Beste Grüße
Frank Ehlerding Antworten
es ist ja kein Problem, sehe ich zumindest so, dass Artikel nach Reinheitsgebot zugekauft werden, es muss aber offen gesagt werden. Es wird nur dargestellt, als wenn alles bei der Frosta AG produziert wird.
Toller Beitrag von der Dokumentation bzgl. des Besuches bei der Herstellung der Lasagne. Nur ist es überhaupt nicht ersichtlich, dass es sich dabei im eine andere Produktionsstätte ist, die nicht zu Frosta gehört. Sehr neutral geschrieben.
Frage ich direkt, welche Artikel lässt Frosta denn auswärtig produzieren?
Wird das Steinsalz aus Ihrer Mühle, den in Ihrem Werk frisch gemahlenen Pfeffer etc. von Bremerhaven aus zu dem Lieferanten geliefert oder wie stellen Sie sicher, dass es ohne Rieselhilfe etc. hergestellt wird oder hat der Produzent durch "Zufall" auch eine Salzmühle? Antworten
[ Anm. d. Admin: Sorry Marc, aber die leicht verfremdeten Markennamen musste ich leider entfernen - denn sonst könnte da ein Mitwerber sich auf böswillige Unterstellung etc. berufen :-). Vielen Dank für Ihr Verständnis! ] Antworten
Ich bin so wenig wettbewerbsgesteuert, wie in einer Erdnuss Spuren von Pferdefleisch enthalten sind. Antworten
ich schätze Ihre Arbeit sehr. Leider wurde heute nachweislich in dem Tochter -Unternehmen COPACK, was zu Ihnen hört, Pferdefleisch nachgewiesen. Das ist nicht schön. Die Produktion der Produkte von FRoSTA wie auch bei COPACK erfolgt bei Ihnen in der selben Fabrik. Wie lassen sich hier die Rheinheitsgebote von FRoSTA einhalten, wenn zeitgleich das selber Produkt für COPACK über das Fließband läuft, was nun nachweislich auch Pferdefleisch beinhaltet?
Über eine Antwort würde ich mich freuen. Antworten
Wir beantworten Ihnen in diesem Blog gerne alle Fragen zu FRoSTA Produkten. Informationen zu Copack (eigenständige GmbH) finden Sie hier: www.copack.de Antworten
Wir alle kennen vermutlich die zahlreichen Reportagen u.a. bei SpiegelTV usw. wo uns suggeriert wird, dass es identische Produkte sind z.B. bei Joghurts etc.
Natürlich werden sowohl Handelsmarken als auch Eigenmarken von verschiedensten Unternehmen hergestellt... aber denken Sie tatsächlich das ein Produktionsunternehmen sich sein eigenes Markengeschäft durch ein gleichwertiges günstigeres Produkt zerstören würde? Es gibt immer noch etwas wie Qualitätsführerschaft. Die Marken schaffen sich über Qualität ein Alleinstellungsmerkmal und grenzen sich dadurch von der Konkurrenz bzw den eigenmarken des Handels ab. Auf dem ersten Blick steht hinten das gleiche Unternehmen aber bei einer 1:1 Betrachtung der Produkte merkt man immer die Unterschiede.
Ich denke und hoffe nicht das dies bei FRoSTA zutrifft. Wer die Produkte probiert hat, kennt den Unterschied! Antworten
Nicht falsch verstehen, bei allem was nicht Hack enthält werde ich wohl weiterhin zu Frosta greifen (wobei ich sagen muss, dass ich nur selten ein echtes Fertiggericht kaufe, meist sind es nur die wirklich sehr gut schmeckenden Gemüse / Gemüsepfannen als Beilage).
Beim Hähnchen erkennt man ja, ob es Hähnchen ist. Viel "schummeln" geht da (hoffentlich) nicht. Aber wie sieht es aus mit anderen Rindhackfleischprodukten, der Steakhousepfanne usw? Wird die wenigstens direkt bei Frosta hergestellt? Oder auch getestet?
Würde mich über eine Antwort freuen. Antworten
Was genau ist damit gemeint? Mehr Informationen zu den Produkten der Marke FRoSTA (wo sich ja doch schon weit merh als branchenüblich findet) oder tatsächlich, das würde mich wegen der üblichen, handelsseitig wohl gewollten, Geheimniskrämerei sehr wundern, mehr Informationen zu Produkten unter der Marke Copack oder generell zu Handelsmarken, die bei der Frosta AG produziert werden?
[ Anm. d. Admin: Zitat hervorgehoben und Quelle eingefügt. ] Antworten
[ Anm. d. Admin: Link entfernt. Bitte Blogregeln beachten. Danke! ] Antworten
Wobei ich mit Pferdefleisch an sich kein Problem habe, es schmeckt mir nicht schlechter als Rind.
Außerdem:
1. Die Tiere werden in Deutschland größtenteils als Reitpferde und Töchterleins Lieblings-Bessy gehalten und haben hier ein deutlich besseres Leben als die Rinder, Schweine und Hühner.
2. Und bei Töchterleins Liebling dürfte auch das Futter bester Qualität sein, nicht voll von Hormonen etc.
--> Also beste tiergerechte, ökologische Haltung.
Man sollte es eben nur ordnungsgerecht als Pferdefleisch deklarieren. Antworten
Kleiner "Werbeblock", kann bei Missfallen auch gerne gelöscht werden: Als ich in der Eifel wohnte, habe ich zuweilen von diesem Pferdemetzger gekauft, sehr gute Qualität zu guten Preisen: Pferdemetzgerei-Barz.de
Zwei Argumente haben mich überzeugt:
- "Pferde werden nicht mit Tiermehlen oder sonstigen Zusatzstoffen wie Hormone, Antibiotika etc. gemästet.
Deshalb schneidet es im Qualitätsvergleich zu anderen Fleischarten sehr gut ab." (Mein Geschmackssinn stimmte dem zu.)
- "Unsere Schlachttiere werden von uns im Umkreis von ca.100 km selbst eingekauft. Die Fohlen stammen auch aus Auktionen in Bayern. Wir beziehen keine Tiere aus osteuropäischen Ländern."
Will sagen: Dass für Fleischkonsum Tiere sterben müssen, weiß ich. Könnte ich damit nicht leben, müsste ich Vegetarier werden. Ob Pferd oder Rind - die Pferd lebten oftmals besser.
Die Bauchschmerzen bei der aktuellen Geschichte bereiten mir daher eher die undefinierbaren und unkontrollierten Lieferketten quer durch Europa, bei denen man nicht weiß, was alles dazugegeben wurde. Also lieber offen sagen, was man macht. (Siehe Frosta-Reinheitsgebot)
[ Anm. d. Admin: Der Link ist in diesem Fall schon ok :-) Habe noch das Reinheitsgebot "verlinkt". ] Antworten
Quelle: Pferd-Aktuell.de
[ Anm. d. Admin: Link angepasst, Zitat gekennzeichnet. ] Antworten
Ich glaube kaum, dass in Europa flächendeckend ausgemusterte ehemalige Hauspferde vom Abdecker zusammengekauft wurden, um sie dann mit Rindfleisch zu vermischen. Der Aufwand erscheint mir doch recht hoch gegebenüber dem Nutzen. Da das Ganze anscheinend seinen Ursprung in Rumänien hat(te), muß es dort wohl schon ein größeres Angebot an Pferdefleisch geben. Und das waren dann sicher keine Hauspferde von Töchtern reicher Eltern. Das macht das Ganze ja auch so mysteriös: Wenn es einwandfreies Fleisch gewesen wäre, dann hätte man das u.U. zu einem hohen Preis offiziell verkaufen können. Aber anscheinend ist es eher ein Zufall, dass es Pferdefleisch war. Es hätte auch (verseuchtes) Rindfleisch sein können. Dann hätte man es über eine DNA-Analyse nicht mal herausfinden können (und das wird vielleicht auch dauernd gemacht). Antworten
Über welche Mengen reden wir denn überhaupt? Antworten
Ich denke mal, es wird bei anderen Produkten auch so sein, womöglich wird die Gemüse-Lasagne auch zugeliefert.
Nun kann man nicht annehmen, dass Mitarbeiter von Frosta tagtäglich und stündlich bei den Produzenten vor Ort sitzen. Wie stellen Sie denn sicher, dass Ihre Vorgaben, wie in Ihren doch recht umfangreichen Zutatenlisten genau aufgelistet, in dieser Qualität auch verarbeitet werden?
Allein schon sicherzustellen, dass das Rindfleisch zu 100% immer aus heimischen Beständen der Eifel stammt, scheint mir recht schwierig zu sein. Antworten
Ich finde man kann sich gut auf langjährige gute Lieferanten verlassen, solange sie unsere Rezepte und Vorgaben genau einhalten und man dies auch kontrolliert. Sowohl bei Zutaten (die wir in manchen Fällen schon blanchiert oder vorgegart kaufen) oder wie in diesem Fall bei den Lasagnegerichten (den Herstellungsort sieht man auch an der Prüfnummer des Veterinärs die auf jeder Packung gedruckt ist).
Wichtig ist, dass man alles bis zum Ursprung verfolgen kann (und dies auf kontrolliert) und dass man langfristig mit seinen Lieferanten zusammenarbeitet. Antworten
andererseits war, zumindest geschmacklich, auch immer schon ein deutlicher Unterschied zu den Beuteln (siehe anderer Thread, Herstellung der Lasagne) bemerkbar, den ich mir nie ganz erklären konnte... also scheint vielleicht doch auch die Herstellung noch ein bisschen Einfluss auf das Endprodukt zu haben, und nicht nur die Rezeptur ;-) Antworten
Auf der Produktseite der Lasagne Bolognese steht: "schwarzer Pfeffer - bei FRoSTA frisch gemahlen". Und dann wird er zum Lieferanten Giacobbe gefahren, um in die Lasagne eingearbeitet zu werden? Oder wie soll ich mir das vorstellen? Antworten
einen Teilaspekt Ihrer Bemerkungen habe ich hier behandelt:
http://www.frostablog.de/aktuelles/pferdefleischskandal-in-frankreich/comment-page-1#comment-441010 Antworten
Aus der Analyse, in der nur kein Pferdefleisch nachgewiesen werden konnte, können Sie diesen Schluss nicht ziehen. Antworten
Bietet Frosta irgendwann auch mal etwas mit Pferd an? Ist ernst gemeint. Antworten
und plötzlich ziehen andere Handelsketten nach, die es angeblich auch schon seit ein paar Tagen wussten!? hm...
ich bin zwar weder Katholik noch Befürworter der militärischen Nutzung von Pferden (http://www.youtube.com/watch?v=NbNE-O5Dftk), aber es wundert mich dann doch, wie Pferdefleisch in großen Mengen überhaupt billiger sein kann als so ein gewohntes Massenprodukt wie Rindfleisch!? (oder haben da Spekulanten die Rinderpreise hochgetrieben und dabei ganz vergessen, dass in dem dadurch erzeugten Optimierungswahn ja vielleicht doch wieder jemand auf irgendwelche "neuen Alternativen" kommen würde!? ;-) )
finde das sowieso lustig, jedes mal die gleiche Vorgehensweise bei Lebensmittelskandalen:
"mehr Kontrollen, um das was passiert ist, zukünftig zu verhindern" => [Bedeutung von "Kontrolle" entspricht in diesem Zusammenhang: "Verbot"] => es soll zukünftig unter den gleichen Bedingungen das gleiche Produkt zum gleichen Preis - allerdings OHNE die jeweils aktuelle Beanstandung - produziert werden => effektiv also jedes mal eine weitere Verschlechterung der Produktionsbedingungen! (weil man ja jetzt noch weniger "darf" als vorher...)
und unsere Politiker bilden sich dann ein, durch immer weitere Verschärfung des Wettbewerbs irgendwann nochmal bessere Qualität für den Verbraucher zu erreichen!?
(wenn nicht gerade nichtsteroidale Antirheumatika drin wären, würde ich ja fast lieber Pferdefleisch essen als was-auch-immer-uns-da-als-nächstes-noch-bevorsteht...)
ich fürchte vom Verbraucher erfordert es langfristig ein bisschen mehr Initiative, als sich ständig in den Medien zu informieren, über welchen Hersteller aktuell gerade mal wieder hergezogen wird, und dann einfach spontan mit Ekel und gutem Gewissen dessen Produkte zu meiden... Antworten
Der Tochter liebstes Haustier zu essen, das ist doch nicht fein.
Ist also weniger massenverkäuflich und daher schlechter vermarktbar, also billiger. Trotz an sich wirklich guter Qualität. (Besseres Leben als Haus- und Reitpferd, weniger Ärger mit Wachstumshormonen und anderen Wachstumsbeschleunigern.)
Einfach mal beim Pferdemetzger einkaufen und probieren! Antworten
Aber bei den Hauspferden? Hatte mir nie Gedanken gemacht, wie das dann bei Tochters liebstem Haustier so abläuft; aber idealerweise sollte doch auch hier der Metzger dem natürlichen Tode zuvorkommen, wenn man das Fleisch anschließend direkt weiterverarbeiten möchte!? (oder sonst eben das Tier bis zum bitteren Ende begleiten, um dann nur noch vom Abdecker Fette für Kosmetika etc. daraus machen zu lassen, die Tochter sich dann ins Gesicht schmieren kann...) Antworten
wunderte mich vorhin einfach, wie das für die Tochter wohl sein müsste... (aber gut, das gehört dann eben mit dazu - ein Pferd ist ja auch kein Meerschweinchen oder Hamster, den man als Kind mal hatte)
wieder was gelernt :-)
auf dem Schützenfest liest man ja manchmal so Schilder mit "Ross-Bratwurst", deren Bedeutung mir auch lange nie so bewusst aufgefallen war... (es klingt halt doch zu ähnlich wie "Rost"-Bratwurst, so makaber das auch sein mag ;-)) Antworten
Und wie viele werden früher oder später an den Abdecker abgegeben?
Und auf der anderen Seite: Wie viele bekannte Produkte gibt es, wo Pferdefleisch regelmäig nachgefragt wird? Nicht sehr viele (ich kenne nur die Pferdemetzger), und darunter leidet der Preis für Pferdefleisch über Gebühr. Antworten
Das wäre ja als würd ich sagen ich fahr campen und schlafe dann im 5 Sterne Hotel ...
[Anm. d. Admin: Werbe-URL gelöscht. Bitte Blogregeln beachten!] Antworten
(davon abgesehen - ich mag Pferdefleisch, aber das ist ein anderes Thema) Antworten
[ Anm. d. Admin: verlinkte URL entfernt. Bitte Blogregeln beachten! Danke. ] Antworten
Oha, nun auch Copack "Penne Bolognese" bei Aldi-Nord aus Regalen genommen wg. Pferdefleischverdacht. Copack gehört zur Frosta-Gruppe. Das gibt Abzüge in der B-Note! Begeistert mich gar nicht.
Quelle
[ Anm. d. Admin: Link angepasst. ] Antworten
wundern würde es mich jedenfalls nicht, wenn Aldi womlglich auch gleich den Zulieferer mitbestimmt, von dem das Fleisch zu beziehen ist (und somit die Dienstleistung von Copack wirklich nur auf die Herstellung reduziert würde!?)
vielleicht erfahren wir hier ja doch noch (ganz allgemeine) Dinge zu Handelsmarken, und wie das so in etwa abläuft... ;-) Antworten