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Gel-Schinken und Co.

Sylwia von FRoSTA (New Business) 10.07.2009
13 Kommentare

Auf diesen Artikel hat mich Herr Ehlers heute morgen aufmerksam gemacht (ich will mich ja nicht mit fremden Federn schmücken;-)).

https://www.spiegel.de/wirtschaft/analogkaese-gel-schinken-und-co-verbraucherschuetzer-decken-lebensmittel-tricksereien-auf-a-635367.html

Ist ein super interessanter Bericht über die Tricks verschiedener Lebensmittelhersteller. Einige Infos waren mir auch unbekannt. z.B. dass Garnelen teilweise einfach nur gepresstes Fischeiweiß in Garnelenform sind (dabei esse ich die so gerne:-(

Bin gespannt, welche Infos des Berichts Euch so schockieren?

Liebe Grüße

Sylwia

13 Kommentare
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albgardis
22.07.2009  at 21:13 Hallo,

ich bin heute zufaellig auf diesen Blog gestossen, nachdem ich mich schenkelklopfend und juchend durch die Kommentare zur derzeitigen Vodafailpleite gehangelt habe (versteckte Werbung plump als Blog hingestellt, Ihr wisst schon, Frau Schnutinger).

DIESER (Euer) Blog ist von einem Kommentator als Gegenbeispiel genannt worden ("sooo macht man das"), und aus Neugierde habe ich 'mal geguckt.

Auf den ersten Blick gefaellt mir alles hier, sehr uebersichtlich, das ist gut. Nicht jeder hat ja eine schnelle Verbindung, und ich mit meinem dial-up werde oft von ueberladenden graphics und flashes zum Wegklicken gezwungen. Hier nicht, hier ist alles ruhig und alles laedt schnell, weil eben keine flashenden Kinkerlitzchen da sind.

Nun zur Sache: ich lebe in den USA und kenne aus hiesigen Supermaerkten kuenstliche Lebensmittel zur Genuege. Ich kaufe das natuerlich nicht. Aber wer hier aufgewachsen ist, weiss es oft nicht besser. Gerade auch, weil die gesetzlichen Bestimmungen es zulassen, die Imitation als das imitierte Produkt zu verkaufen.

Also einfacher ausgedrueckt: der Analogkaese wird hier als "cheese" verkauft! Dann gibt es noch "real cheese", aber weil da bestimmte Grosskonzernnamen draufstehen, kaufe ich das nicht. Ich glaube denen einfach nicht.

Wenn ich Kaese (also richtigen Kaese) will, dann bestelle ich den bei einem Importeur, der gluecklicherweise nur 3 Meilen vom Buero meines Mannes sein einziges Lager hat. Alle anderen in den USA muessen es bestellen und teuer mit Kurier bringen lassen, nur wir rufen an und holen es in der Mittagspause ab. Haha, Glueck gehabt, so sparen wir 22 $ und mehr.

Aber trotzdem, wenn Ihr wuesstet, was hier normaler Kaese aus F, CH, NL oder D kostet - Ihr wuerdet es schlicht nicht glauben. Ich zahle hier den 5-fachen Preis von dem, was ich aus Deutschland erinnere.

Und nun zum Punkt: gibt es auch Frostaprodukte hier zu kaufen? Evtl. unter einem anderen Namen? Wir haben hier mehrere Aldis in der Umgebung, und die haben oft unter ihren Eigenmarken deutsche Produkte.

Also, die heissen dann nicht so wie die Herstellermarken, aber die Qualitaet ist ausgezeichnet (vor allem im Vergleich zum US-Schrott anderer Laeden). Ich faende es super, wenn ich Frostaprodukte auch hier beim Aldi kaufen koennte. Bloss muesste ich mal den hiesigen Markennamen wissen.
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Andreas
18.07.2009  at 09:49 Das Problem ist doch primär auch im "Geiz ist Geil" verhalten des Verbrauchers zu sehen.

Wenn ich die Schinkenwurst in Plastik sehe (200g 55cent) was erwartet denn dann der Veraucher???
Wenn ich da meinen Metzger sehe, die verwendeten Tiere komme aus der Region und es liegt ein Buch aus wo man die Herkunft der Tiere kontrollieren kann, sogar darf man, ohne Anmeldung, den Hof besichtigen!
Dann zahle ich lieber 13€/kg für meine Schinkenwurst und kaufe dafür weniger.
(Traurig ist dann natürlich zu sehen das Große Unternhemen dieses etwas rein zur Gewinnmaximierung nutzen)
Erstaunt war ich nur das eine große Molkerei (das beste was der Milch passieren kann, oder die Werbung mit der Natur und Kühen) einer der größten Hersteller von Analog-Käse ist.
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Crasher
15.07.2009  at 22:40 Hallo Frosta,
ich bin auf der Suche nach dem Zusatzstoff "Hefeextrakt " auf diesen Blog gelandet.

Als ich 2002 / 2003 davon hörte, dass Frosta auf Zusatzstoffe verzichtet und trotz der deswegen höherer Preise Umsatzeinbrüche in Kauf nimmt, war ich schon mehr als positiv überrascht.
Das ihr nun mit einem Blog (seit wann seit ihr am Start?) in den Kundendialog tretet finde ich unglaublich mutig, transparent und dialogorientiert.
Ein grosses Lob an die Courage der Corporate Communications und an das Produktmarketing. Ich bin wirklich angetan.
Weiter so. Bitte.
@all: Bei diesem Post handelt es sich um keinen Agency Spam!
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Andrea van Bezouwen (FRoSTA)
13.07.2009  at 23:12 Es gibt drei Möglichkeiten, damit umzugehen:
- Bewusst konsumieren (konkrete unverarbeitete Lebensmittel regional einkaufen, möglichst beim Erzeuger, selber weiterverarbeiten)
- FRoSTA kaufen
- Eine gesunde Kombination dessen, zwischendurch ergänzt durch lustvolles Essengehen und kulantes Beide-Augen-Zudrücken am Imbiss etc. `´
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WissenIstNacht
13.07.2009  at 15:24 @akbwl

Daher halte ich ja das eine Bild in dem Spiegel-Artikel für absichtlich verwirrend.
Da steht:
"Surimi-Garnelen
(Nemipterus spp.)
Gefangen - Indischer Ozean"
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Inge
13.07.2009  at 13:54 @akbwl:
Der Verbraucher wird nur im Sinne des Gesetztes "nicht getäuscht",
natürlich ist aber gewollt, dass er denkt, er bekäme bei einer "Putenschnitte" auch Putenfleisch.
Wenn die Unternehmen "ach so ehrlich" sind, warum schreiben sie nicht gleich auf die Verpackung: "Formschnitte aus diversen Zusatz- und Ersatzstoffen, u.a. inkl. einem Hauch von Pute" ???
Natürlich kann der Verbraucher lesen aber wer hat denn die Zeit dazu, sich im Verbrauchermarkt im Kleingedruckten zu verlieren ? - Sollen die Unternehmen doch einfach das draufschreiben was drin ist - und zwar auf dem ersten Blick verständlich und nicht im Kleingedruckten !
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Susanne
13.07.2009  at 12:26 Es bestärkt mich darin, nichts Fertiges zu kaufen (Frosta ausgenommen, natürlich)

Besonders schlimm finde ich diesen Analogkäse und falschen Schinken. Das ist Müll recycled und verfüttert.
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akbwl
13.07.2009  at 12:16 Ich kann diese Kritik, die von der Verbraucherzentrale vorgebracht und den Medien kritiklos verbreitet wurde, nicht verstehen. In den Genannten Beispielen wird der Verbraucher gerade NICHT getäuscht. Schließlich ist nur das drin, was draufsteht. Und wenn der Konsument eben "Schnitzel" liest wo "Schnitte" steht, das Wort "Geschmack" überliest,... dann ist er selber schuld.
Die Verbraucherzentrale tut hier gerade zu so, als ob die Bürger (also wir) nicht lesen und denken können. Und ich, für meinen Teil, lasse mir so etwas nicht vorwerfen.

P.S. Garnelen sind immer Garnelen. Das was nur so aussieht ist Surimi.
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Inge
13.07.2009  at 11:59 Wirklich traurig, dass man als Verbraucher aus lauter Profitgier der Unternehmer so getäuscht wird.
Zumindest wäre es fair, dem Verbraucher die Wahl zu lassen, ob sie günstig Immitate oder teurer "echte" Lebensmittel kaufen möchte.
Wer hat denn Heute noch die Zeit das große "Lebensmittel-Betrugs-Studium" zu absolvieren und bei jedem Einkauf die Lupe und das Wörterbuch mitzuschleppen, um die Nahrung zu erhalten, die die Verpackung verspricht !!! :-(
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WissenIstNacht
13.07.2009  at 10:39 Den Atrikel hatte ich auch sofort gelesen.

Das Surimi gepresstes Fischeiweiß ist, war mir ja bekannt. Wenn man das weiß, ist es ok bzw. meine Entscheidung als Verbraucher.
Aber dann "gefangen in" darunter zu schreiben, das finde ich ist bewusste Irreführung!

Im Supermarkt gibt es kein "dunkles Brot" ohne Malz, Sirup o. ä. Färbemittel. Ich find es nur wirklich schade, dass ich als Verbraucher gezwungen werde, die Zutatenliste anzusehen.

Das tue ich übrigens auch bei Frosta Produkten - aber nur um mich zu freuen, dass da wirklich nichts drin versteckt wird.
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Stephanie
12.07.2009  at 21:20 ...ich habs im Radio vernommen (1live - mein Lieblingssender - hält mich immer auf dem aktuellen Stand!)...

Ich bin echt enttäuscht, dass die "Finnkorn-Toastbrötchen" auch betroffen sind. (quote: "Selbst die Bio-Vollkorntoast-Brötchen der Firma Proback bestehen laut Verbraucherzentrale nur zu 60 Prozent aus Vollkornmehl, obwohl die Leitsätze für Brot und Kleingebäck 90 Prozent vorschreiben. Gestreckt wird hier mit Weizenmehl, damit das keinem auffällt, wird mit Gerstenmalzsirup gefärbt."), die hab ich hin und wieder gerne gekauft.

Ich würde sie trotzdem weiterkaufen, weil sie mir eben manchmal richtig gut schmecken, aber so als "Mogelpackung"... och nö.
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Lars
11.07.2009  at 11:11 Die Verbraucherzentralen und der Gesetzgeber brauchen gar nicht so überrascht tun, das ist doch schon seit Jahren bekannt und teilweise auch so gewollt. Ein Brot sollte aus Mehl, Salz, Zucker, Wasser, Hefe oder Sauerteig bestehen - allerdings sind über 400 Zusatzstoffe NICHT deklarationspflichtig für den Bäcker. Dadurch kann man dann den hochkünstlichen Industrie-Teig mit Zusatzstoffen einfach so als normales Brot verkaufen. Antworten
Mareike
10.07.2009  at 20:17 Der Artikel ist mir bei meiner morgendlichen Spiegelonline-Lektüre gleich ins Auge gesprungen... super, dass es die allererste Meldung von oben war!!!
Ich finde nicht mal bestimmte Infos schockierend, die Masse macht mich sprachlos! Ich hoffe sehr stark, dass Initiativen wie Foodwatch ihren Glauben nicht verlieren und weiterhin die Verbraucher sensibilisieren... und auch größere Medien immer wieder darüber berichten und die Diskussion nicht abreißen lassen... befürchte aber, dass die erreichten Verbraucher viel zu wenig sind, um ein Umdenken der Lebensmittelindustrie zu bewirken. Gewisse unfähige Verbraucherschutzministerinnen haben auch ihren Anteil daran - da wünsche ich mir doch Frau Künast zurück :-/
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