Mailing-Aktion Büro Bistro
Vor Kurzem haben wir, die Abteilung Büro Bistro, zwei mailings durchgeführt von vergleichbarer Größe, die Adressen von ähnlicher Qualität, versendet wurde der gleiche Folder. Einziger Unterschied: Der Umschlag.
(klicken – für größeres Bild)
Rechts der transparente Umschlag. Links der weiße Umschlag mit handschriftlicher Adressierung. Die Resonanz/der Rücklauf: Beim transparenten Umschlag zufriedenstellend, beim weißen Umschlag komplett erfolglos!
Wir wüssten gerne, ob es an dem Umschlag lag oder an dem vermeintlich persönlichen Schreiben, welches wir ja mit der mühevollen Adressierung per schwarzem Fineliner ein wenig vorzugaukeln versuchten.
Also: Wie reagiert Ihr auf Werbung im „privat-finish“? Fühlt Ihr Euch verschaukelt oder doch geschmeichelt?
Beziehungsweise: Öffnet Ihr eher den geschlossenen Umschlag aus Neugier oder den transparenten?
Um unsere nächste Aktion zu einem vollen Erfolg werden zu lassen, dürft Ihr uns schonungslos die Wahrheit sagen!
PS: Die erfolglose Aktion ging nach Frankfurt…muss uns das was sagen? Ist dort die Verpflegung im Büro vielleicht schon optimal? Wir wagen das zu bezweifeln…
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Was mich wundert, ist, dass niemandem die Art der Frankierung aufstösst. Handschriftlich adressiert und dann freigestempelt a'la Ottoversandhauswerbung. Das löst bei mir den Drang zur Ablage rund schlagartig aus. Wenn mir einer privat was schickt, dann klebt i.d.R. eine Briefmarke drauf. Hat da vielleicht die unsägliche Konkurrenz des Marketing und des Controlling (uups, schon wieder Denglish) das Kind mit dem Bade ausgeschüttet, nur wegen ein wenig Portoersparnis?
Zudem sollte man auch den Inhalt des Briefes im Zusammenhang sehen. War's vielleicht aussen Hui und innen Pfui? Konnte die relativ persönliche Aufmachung in der inneren Aussage nicht fortgesetzt werden? Plattitüden mit wenig persönlichem Bezug im Brief? Jedenfalls ist es zu wenig, nur die beiden Umschläge/Folder/Kuverts zu vergleichen. Antworten
Schön, dass sich jemand an meine Beiträge erinnert. ;-) Ich weiche da in meinen Ansichten manchmal etwas von unseren Marketing-Handlungsweisen ab.
In der Hinsicht hatte ich auch gerade gestern erst wieder ein (allerdings externes) Schlüsselerlebnis. Hatte nur noch keine Zeit das mal niederzuschreiben. Aber heute abend vielleicht. Antworten
"Nichtsdestotrotz muss man nicht jedes englische Wort, ohne zu überlegen, bedingungslos in den eigenen Sprachgebrauch übernehmen, sofern es vernünftige Alternativen gibt."
(http://www.frostablog.de/blog/internes/874)
Zwei Daumen hoch für Dierk! Nein halt, doch nur einen... denn ich würde mich nicht zwischen beiden Sprachen entscheiden, sondern einfach die offizielle Landessprache wählen. Antworten
Wenn ich allerdings nen privaten Brief erwarte und dann innen feststelle, dass es Werbung ist schlägt sich das negativ auf den Werbenden zurück. Antworten
Firmenpost soll gleich als solche erkennbar sein, alles andere verärgert. Antworten
Erkenne ich die Werbung aber direkt von aussen, fliegt sie, wenn sie mich nicht interessiert auch sofort in den Müll oder sie interessiert mich und ich hebe sie mir dann für später auf. Vielleicht lese ich sie aber auch direkt Vormittags, weil ich ja beim Umschlag weiß, was mich erwartet.
Mein Fazit: Handschriftlicher "Fakeumschlag" sieht zwar gewollt persönlich aus, wirkt aber ungewollt unprofessionell. Antworten
wieso sollte ich einen transparenten umschlag öffnen ? ich sehe doch was drinnen ist ^^. wenn ich post bekomme, auf der mein name und meine anschrift, handschriftlich mit einem filigranen faserschreiber (fineliner ? ist der fineliner ein neuer triebwagen der deutschen bahn ?) verfasst ist...ich sie öffne und feststelle das "nur" frosta mir schreibt....na dann ist der arsch ab ! somit stimme ich dwp zu. lasst es einfach sein. Antworten
entscheidet euch doch für deutsch (!) oder englisch (?). haaallooo ?
denglish ist seit mind. einem jahr völlig aus der mode. hiermit wisst ihr es jetzt auch.
ansonsten habe ich nichts zu meckern ;)
dierk Antworten
Und über handschriftlich adressierte Briefe würde ich mich erstmal sehr wundern. Grundsätzlich würde ich jedenfalls gedruckte "Informationen" vorziehen, da man diese im Allgemeinen einfach besser lesen kann. Antworten
Wieso ist etwas, dass jeder Dackelzüchtverein machen kann, professionell?
Früher war es sicherlich so, dass etwas Bedrucktes gegenüber der Handschrift einen offizielleren Eindruck vermittelte. Aber heutzutage? In Zeiten, in denen in nahezu jedem Haushalt ein Computer und ein Drucker stehen? Wo ist da der Druck noch eine Besonderheit?
Die Idee mit der handschriftlichen Adressierung fände ich als Privatperson daher gar nicht schlecht. Allerdings gebe ich meinen Vorrednern damit Recht, dass man nicht eine andere Erwartung wecken sollte, als der Inhalt dann erfüllt. Ist dieser ebenfalls personalisiert gehalten? Mit persönlichem Ansprechpartner z. B.?
Auf jedenfall fällt auch in der Firmenpost etwas handschriftliches in dem Format erstmal auf. Gedrucktes kommt doch genug jeden Tag, oder? Antworten
Jeder Dackelzüchterverein verschickt Briefe mit bedruckten Klebeetiketten. Antworten
"Oh, da schreibt mir eine Privatperson.... achne, schon wieder doofe Werbung". Und zack haben Sie ihren potentiellen Kunden schon vor der ersten richtigen Kontaktaufnahme das erste Mal enttäuscht. Nicht die beste Ausgangssituation, um dann noch seriös ein Angebot zu unterbreiten, oder?
Ich persönlich würde die Umschlags-/Inhaltsgestaltung viel stärker noch auf Lecker, Hunger, sofort und jederzeit verfügbar zentrieren. Mit "Rund um die Uhr genießen" seit ihr da ja schon nah dran. Aber neben der Frau mit dem Telefon in der Hand sieht man irgendwie gar nicht mehr, daß die was isst (und vor allem genießt). Von weitem sieht das eher so aus, als sei die Dame die Bestellannahme von Frosta. Die müsste m.E. mindestens zurückgelehnt im Bürostuhl sitzen, um da noch minimal "Genuss" zu vermitteln. Aber sicher gibt es da noch bessere Lösungen.... Antworten
Mich würde dazu interessieren, an wen ihr die Briefe verschickt habt. Vermutlich Firmen, da es ja ums Büro Bistro geht.
Ich denke, bei Privatpersonen wäre das mit der handschriftlichen Adressierung sicher besser angekommen - da ist sowas noch recht selten. Bei Firmen kennt man diesen "Trick" m.E. aber schon zu lange.
Und noch ne Frage: War das ein personalisiertes Mailing?
[Anm. d. Admin: Da Sie garantiert nicht DER Brian Molko (Sänger der Gruppe Placebo) sind, habe ich mal sicherheitshalber Ihren "Nachnamen" weggekürzt. Vielen Dank für Ihr Verständnis] Antworten