Anekdote am Rande von Frank Ehlerding
Für ein befreundetes Ehepaar und ihre vier Kinder bringe ich bei meinen Besuchen immer wieder ein paar Sachen von FRoSTA aus dem Personalverkauf als Geschenk mit. Gut, eigentlich ist das dann mehr für die Kinder, denn wenn die sich erst einmal ausgiebig versorgt haben, bleibt für die Eltern oft nichts mehr übrig. Und während die Eltern sich freuen, mal wieder ein paar Worte mit mir quatschen zu können, freuen sich die Kinder, dass es wieder Leckeres von FRoSTA gibt. (Obwohl die Mama ansonsten auch gut kocht.) Doch das ist eigentlich falsch formuliert. Denn wenn sich die Kinder – selbständig wie sie sind – mal einen Beutel von unseren Fertiggerichten aufreißen und warm machen, heißt das nicht etwa: „Ich mach mir mal einen Beutel FRoSTA warm“, sondern „Ich mach mir mal eine Frank-Ehlerding-Tüte“!
Da fühle ich mich dann im ersten Moment etwas geschmeichelt, dass die Kinder die Mahlzeit als erstes mit meiner Person in Verbindung bringen. Doch dann erwacht sofort der Controller in mir, denn was soll ich denn bitte schön von unserem Marketing halten, wenn ich selber hier mit einem Aufwand im zweistelligen Eurobereich so nachhaltige Erfolge bei meiner Zielgruppe erreichen kann, dass die millionenschwer betriebene FRoSTA-Werbung im Fernsehen völlig in Vergessenheit gerät und der Name FRoSTA im Gedächtnis der Kinder nur unter „ferner liefen“ rangiert? Tja, da sollte man mal drüber nachdenken.