Kundenbeschwerden
Anmerkung: Solltest du mit einem FRoSTA-Produkt mal nicht so glücklich sein, teile uns deine Beschwerde oder Reklamation bitte über unser Kontaktformular mit – und nicht in den Kommentaren unter diesem Blog-Artikel. Nur so können wir dich direkt kontaktieren. Danke.
Wenn wir welche bekommen entstehen bei uns jedes Mal große Diskussionen. Zu Recht, denn wir schaffen es (noch) nicht zu 100%, dass alle FRoSTA Produkte perfekt sind.
Die meisten Beschwerden entstehen wenn wir uns bei den Gewürzen oder beim Salz geirrt haben und unsere Gerichte über- oder unterwürzt sind. Das passiert übrigens auch dann, wenn die bei uns abgewogenen Gewürze während der Produktion verblocken und sich dann nicht gleichmäßig verteilen.
Andere Gründe sind: Reste von Verpackungen (deshalb sind alle Verpackungen unserer Rohwaren blau gefärbt, damit man sie besser entdecken kann), Muschelschalen in der Paella, kleine Knochen (besonders im Huhnfleisch) oder auch Holzstücke die bei der Ernte vom Gemüse oder von Kräutern in die Gerichte kommen.
Unser Ziel ist es unter dem Wert von 25 ppm zu liegen, also max. 25 Beschwerden auf 1.000.000 Produkte. Oder 1 Beschwerde auf 40.000 Produkte. Wenn man also jede Woche ein FRoSTA Produkt isst, würde man sich theoretisch erst nach ca. 800 Jahren einmal beschweren!
Bei 800 Jahren sollte man ja denken alles ist ok. In der Praxis wissen unsere Qualitätsexperten allerdings, dass längst nicht alle Mängel eine Beschwerde auslösen. Eine Daumenregel sagt, dass sich nur jeder 200ste Verbraucher beschwert, der eine Grund hätte. Die Zahl von 800 Jahren würde sich also auf nur noch 4 Jahre verringern. Wir wissen also, dass wir besser werden müssen.
Vor Kurzem haben wir deshalb z.B. in Bobenheim, wo wir unser Gemüse ernten, einen Spinatreiniger gekauft. In einem großen Wasserbad trennt er die einzelnen Spinatblätter und Fremdkörper wie Insekten, Holz oder Pflanzenstiele werden getrennt.
An jeder Endverpackungsproduktion haben wir außerdem verschiedenste Detektoren (Metalldetektoren, Gewichtsdetektoren), welche das finale Produkt prüfen. Hier können wir besonders gefährliche harte Fremdkörper entdecken wie Glas, Steine oder Metall. Dies gelingt zum Glück auch sehr gut, aber eben noch nicht zu 100%.
Sehr wichtig ist es auch, dass wir möglichst wenig Lieferanten haben und diese sehr regelmäßig vor Ort kontrollieren. Dies dürfen wir ohne Vorankündigung. Übrigens haben alle unsere Mitarbeiter (nicht nur die Qualitätskontrolle) das Ziel, die Anzahl der Beschwerden zu verringern und bekommen bei Erfolg eine Prämie. Ich bin mir sicher, dass wir uns weiter verbessern können!