Wie entsteht eine Verpackung?
…ist eine Frage, die sich sicherlich die wenigsten Verbraucher beim Einkaufen stellen.
Für Markenartikelhersteller wie FRoSTA ist das aber eine sehr zentrale Frage, denn im Produktmanagement verbringen wir mit der Verpackungserstellung, -prüfung und -freigabe jede Menge Zeit. Denn die Verpackung ist das erste, was Sie als Einkäufer vom Produkt wahrnehmen, und da hilft der beste Inhalt nichts, wenn die Umhüllung nicht schon gelungen darauf hinweist.
Also, wie kommt das Produkt zur Packung? Zunächst braucht man erst einmal ein schönes Foto. Wie so ein Shooting abläuft, hat Ihnen Jens Bartusch hier im Block ja schon einmal bebildert gezeigt.
(Übrigens, ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass auch immer die linken Seiten unserer Verpackungen aus echten Bildern bestehen? Bei den Wok Gemüse Mahlzeiten sind es z.B. Karotten, bei unseren mediterranen Gemüse Mahlzeiten sind es Tomaten…)
Diese Bilder werden dann in unser FRoSTA-typisches Layout gebracht und der Text für die Rückseiten eingefügt. Fertig – könnte man annehmen. Aber jetzt geht es erst richtig los, denn die Daten müssen speziell für die Druckmaschine, mit der sie gedruckt werden sollen, aufbereitet werden. Das alles machen glücklicherweise Agenturen für uns. Für uns bedeutet dies immer wieder: lesen, korrigieren, für die nächste Bearbeitungsstufe freigeben.
Dann kommt schließlich der spannende Moment: Die Druckanlage wird mit unseren Daten gefüttert und angeworfen. Hier sehen Sie einen Auschnitt:
Und trotz der sorgfältigen Vorbereitung kann es sein, dass das Druckbild gar nicht mit dem übereinstimmt, was man sich so schön vorgstellt und auf dem Bildschirm zurechtgebastelt hat. Hier sehen Sie, wie der „Andruck“, also das erste, was auch der Druckanlage herauskommt, mit der Vorlage verglichen wird.
Bei diesen Folien handelt es sich übrigens um die Verpackungen unserer neuen orientalischen Gemüsemahlzeiten, die wir im Moment auch gerade auf der Intercool präsentieren…
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Wäre ein verrottbarer Stoff ("Biokunststoff) für Tiefkühlkost denkbar?
Denn das würde Ihre Produkte auf jeden Fall noch attraktiver machen und das Konzept abrunden. Dann hätte man als Verbraucher eine echte echte Alternative. Dafür würde ich auf jeden Fall auch das entsprechende Geld ausgeben.
MfG
Kalle
Das Thema Verpackung ist in aller Munde
mfg
orkan
Bisher fanden alle unsere Kunden diese Verpackung überaus praktisch, angenehm anzufassen und toll anzusehen.
Vielleicht hilft ein interessierter Blick und das Handling einer gekauften Verpackung weiter.
Leider. Die ganze Branche schwenkt um auf Polypropylen. Das ist dieses ekelige knitternde Hartplastik das keinerlei Reissfestigkeit hat.
Früher war alles in Polyäthylen, das waren die weichen Tüten die man dehnen konnte. Als Verpackung aus Kundensicht ideal.
Aber Polyäthylen lässt sich schlecht bedrucken und ist nicht so gasdicht wie Polypropylen, drum wählt die Branche aus Herstellungsgründen das schlechtere Material.
Polypropylen reisst prinzipiell, ist als Tiefkuehlverpackung nicht geeignet.
Und nach Angaben der Hersteller auch viel schädlicher beim Verbrennen.
Aber das interessiert Frosta ja nicht....
Auch bei uns ist das "Anfassgefühl" der Folie, auch Haptik genannt, sehr wichtig. Daher sind unsere Beutel auch nicht so dünn wie Haushalts-Gefrierbeutel oder so spröde wie Plastiktüten aus dem Drogeriemarkt.
Die Papiertüte von Holzkohle knisterst zum Beispiel wie ein gutes Holzfeuer und die Shampoo-Flasche ist auch nicht zufällig so weich wie man sie kennt.
Gibt es hier bei Frosta Unterscheide bei den einzelnen Produkten was die Folie betrifft (dicker / dünner)?
P.S.: Warum kann ich meine URL nicht einfügen? (Fehler: URL nicht erlaubt)